SC EWB / Post 22 a – SCZV 0 : 2 (0 : 1)

Freitag 30.08.2013

  

Meisterschaftsspiel, 12. Runde

 

SC EWB / Post 22 a – SC Zürich-Versicherung  0 : 2 (0 : 1) 

  

Spielort: Bodenweid, Spielbeginn 1900 Uhr 

Unterlage: Kunstrasen 

SR: Anwesend 

Wetter: Sonne, ca. 24 Grad

Zuschauer: ca. 30 Stk.  Merci nochmals an unsere treuen Fans!

 

Tore:

 

24. Min. Bieri P 0:1 (Freistoss)

/ HZ /

75. Min. Wagner V (Kobi M) 0:2

 

 

Im Einsatz für SC Zürich-Versicherungen:

 

Sommer St; Pieren S, Bieri P, Schär P, Stöckli M (45. Soltermann R), Burkhard R (65. Loboda N), Spring R, Schüpbach D, Kobi M, Salvi St, Wagner V

 

Karten: 

Verwarnungen:

Spring R, Pieren S, Kobi M

 

Ausschlüsse:

Fehlanzeige 

 

Bemerkungen:  

 

  • -24. Min. „Winkelfreistoss“ von „Pep“
  • -33. Min. Pfostenschuss „Nino“
  • -77. Min. Lattenschuss „Schüpbi“
  • -80. Min. Verletzungsbedingter Ausfall von „Baschi“ „Gueti Besserig....“ 
  • -Somit ab der 80. Min. SCZV nur noch zu mit 10 Spieler

 

“Player of the Game”:

 

 

Als heutigen „PotG“ wurde einstimmig „Pep der Zimmermann (oder auch Roberto Carlos genannt) Bieri“ gewählt. 

Pesche „zimmerte“ seinen Traum-Freistoss in den rechten Wickel hinauf, so dass auf  beiden Seiten keine Luft mehr zwischen Ball und Torumrandung Platz fand!

Es sei zudem erwähnt, dass unser Trainier den ganzen Match durchbeissen musste. Da in den Play-Off jedoch keine Gründe angegeben werden verbleiben wir mit Stillschweigen und Hochachtung....

 

 

 

Matchbericht: 

 

Nachdem die 11. MS-Runde, 4 Stunden vor Anpfiff, „vorerst“ ausgefallen war, hatte der SCZV nun eine längere Spielpause. Sämtliche Spekulationen über das evtl. Nachtrags-Spiel überlassen wir nun einzig und alleine der Boulevardpresse, sowie der Zeitung mit den grossen Buchstaben. Ich nehme an, dass Klaus Zaugg in seiner Kolumne darauf zurückkommen und sie Sachlage analysieren wird....

Sollte die Pause und die „Nicht-gespielt-Hektik“ Auswirkungen haben? Wir werden sehen.... 

 

„Wenn meine Oma ein Bus wäre, dann könnte sie hupen!“ 

(Dieter Eilts; auf eine Hätte-wenn-und-aber-Frage eines Journalisten) 

 

An diesem heutigen, schon fast Spätsommerabend fanden wir uns in der Bodenweid ein. Uns erwartete die sehr starker Mannschaft der SC EWB/Post a. Dieses Team liegt Tabellenmässig noch in Schlagweite und ist bekannt als sehr starker und unangenehmer Gegner.

Mit 13 Spielern, waren wir heute angerückt und es sollte letztendlich einer Zuwenig sein. Aber der Reihe nach. Eine freundliche Frauenstimme machte uns kurz vor Matchbeginn darauf aufmerksam, dass der Platz „gewässert“ wird und wir diesen zu verlassen hätten. Sehr freundlich.... Einspielen auf den benachbarten jedoch identischen Platz war angesagt. 

Wir starteten motiviert in den Match. Sogleich versuchten wir dem Match unseren Stempel aufzudrücken. Dies gelang nicht vollends. Der aussenstehende Beobachter konnte feststellen, dass sich heute viele kleine Unsicherheiten in unser Spiel einschlichen. Oft kamen wir den berühmten Schritt zu spät, die Bälle fanden die Mitspieler nicht, oder die Mitspieler die Bälle nicht.... Aber so dramatisch wie es sich anhört, war es dennoch nicht, denn der SCZV hatte das Spielgeschehen unter Kontrolle. Die Defensive sass sattelfest und somit wurden dem Heimteam nur wenige Torchancen zugestanden. Im Gegensatz dazu sorgten unsere Angreifer immer wieder für Wirbel in der gegnerischen Platzhälfte. Dies führte des öfter zu abrupten „vom –Ball-Trennungen“. Besonders Nino, Kobi, Salvi und Rolä kriegten dies, im wahrsten Sinn des Wortes, immer wieder zu spüren.

Dies ergab jedoch auch von Zeit zu Zeit ein Freistoss. In der 24. Minute schnappte sich Pep den Ball, sichtete die Mauer und „zimmerte“ den Ball in das Lattenkreuz hinauf. Was für ein Traumgoal... 0 zu 1 Führung für den SCZV.

Die brachte nun ein wenig Ruhe in das doch manchmal hektisch wirkende Spielgeschehen. Dennoch war der SCZV bemüht sein Spiel weiter voranzutreiben. Immer wieder konnte unser Team Vorstösse anbringen und den Abschluss suchen. Diese Torchancen konnten leider nicht genutzt werden. Zudem sahen wir an diesem Abend auch einen sehr starken Post-Torwart.

 

So kam die Pause und wir konnten über die Bücher. Auswärts mit einem Tor in Führung und dennoch leicht unzufrieden. Die Pass-Genauigkeit musste noch gesteigert werden. Zudem wollten wir die Spritzigkeit, welche uns bisher soweit brachte, wieder zurückerlangen 

 

Eigentlich bin ich ein Supertyp. Aber ich kann wohl auch ein richtiger Arsch sein! 

(Mario Basler)

 

Und nach der Pause startete die Post wie die Feuerwehr. Sogleich versuchten sie uns in unserer Platzhälfte unter Druck zu setzen. Der SCZV wusste auf diese Situation zu reagieren und lies folglich den Ball zirkulieren. So hatten wir Sache eigentlich recht gut unter Kontrolle. Der Ball blieb mehrheitlich in den Reihen des SCZV und wir mussten dem Gegner nur in wenigen Situationen Raumgewinn zugestehen. Der SC EWB suchte sein Glück oft in langen Zuspielern. Die Angreifer konnten jedoch erfolgreich gegen die Aussenbahnen abgedrängt und die Angriffe somit entschärft werden. Unsererseits suchten wir immer wieder den Weg in Richtung „Post-Kasten“. Mit vielen sehr schnellen Kombinationen, gelangten wir immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor. Der Torerfolg blieb vorerst aus. Bis schliesslich ein schneller Angriff von Kobi auf Nino abgelegt wurde. Dieser zog in Richtung Tor und schob den Ball und sich selbst am herauseilenden Torwart vorbei. Der Wickel wurde immer knapper, doch nicht zu knapp für Nino. Er schob den Ball gefühlvoll aus der Nähe der Grundlinie ins Netz. Mit Beginn der YB-Viertelstunde konnte der ersehnte 2te Treffer notiert werden. Nun musste die EWB/Post reagieren. Und dies taten sie auch. Die Offensive wurde nochmals verstärkt und der SCZV noch konsequenter und auch härter angegriffen. Das Spiel wurde ruppiger. Der Schiedsrichter hatte nun alle Hände, resp. „Pfeiffen“ voll zu tun. Schwierige Offside-Entscheide und Fouls beschäftigten ihn nun intensiv. 

In der 80. Minute wurde der SCZV leider dezimiert. „Baschi“ verletzte sich am Knie und musste das Spielfeld verlassen „Gueti Besserig... “

Da der SCZV auf der Spielbank keine weiteren Spieler mehr zur Verfügung hatte, musste fortan mit 10 Mann weitergekämpft werden. Wir versuchten nun aber nicht viel am System zu ändern. Lediglich in der Defensivstellung nahm „Pep“ eine Rotation vor. Die druckvollen Störarbeiten des Heimteams zeigten nun an, dass die Schlussminuten eingeläutet wurden. Das Spiel wurde nun noch ruppiger und es entluden sich noch einige kleine „Frust-Wolken“ (trotz sonnigen 24 Grad). Schliesslich waren wir froh um den Schlusspfiff, welcher uns an diesem sonnigen Abend weitere 3 Punkte bescherte. 

 

„Wenn ich denke, dass der Torwart denkt, und der Torwart denkt, dass ich denke, dann kann ich auch einfach schiessen; es macht keinen Unterschied.“  (Roy Makaay)

 

 

Fazit: 

 

Ein interessanter Match gegen einen unangenehmen und zähen Gegner. Mit einer soliden Leistung konnte der SCZV den Sieg und somit die wichtigen Punkte mit nach Hause nehmen. Einige kleine Abstimmungen & Probleme können sicherlich im Training noch angepackt und verbessert werden, aber „Sieg ist Sieg“...

Und nächsten Freitag geht es gegen Swiss-Life weiter. Wir werden weiterhin Freude haben und wir werden sehen wo uns dieser Weg hinführen wird.

 

„Das nächste Spiel ist immer das Nächste.“  (Matthias Sammer)

 

 

Heija Giele… 

  

Jaggisbach, 31.08.2013, Sommer St