SC Verkehrsbetriebe Bern (Serie-B) – SCZV 2:6 (2:3)

Dienstag, 18.06.2013

  

Cup. 2. Runde

 

SC Verkehrsbetriebe Bern (Serie-B) – SC Zürich-Versicherung 2 : 6 (2 : 3) 

  

Spielort: Allmend, Spielbeginn 1845 Uhr 

Unterlage: Naturrasen 

SR: Anwesend 

Wetter: Sonnig ca. 26 Grad und sehr „tüppig“

Zuschauer: 1 Stk.    Merci „Stefu“

  

Tore:

9. Min. Wagner V (Calvet S) 0:1

25. Min. 1:1

31. Min. Minder P (Schmutz R) 1:2

36. Min. Bieri P (Minder P) 1:3

39. Min. (Penalty) 2:3

/ HZ /

47. Min. Kobi M (Calvet S) 2:4

59. Min. Wagner V (Calvet S) 2:5

78. Min. Kobi M (Wagner V) 2:6

 

Im Einsatz für SC Zürich-Versicherungen:

 

Sommer St; Pieren S, Soltermann R, Schmutz R, Bieri R (50. Zünd A), Bieri P, Salvi St, Calvet S, Kobi M, Minder P, Wagner V

 

 

Karten: 

Verwarnungen:

Sommer St

 

Ausschlüsse:

Fehlanzeige 

 

 

Bemerkungen:  

 

  • -SC VB bis zur 30. Minute nur zu 10nt
  • -57. Lattenschuss SCZV; Zünd A
  • -82. Pfostenschuss SCZV; Wagner V
  • -84. Pfostenschuss Bernmobil
  • -Pieren Simon feierte mit uns seinen Geburtstag;  „Härzlechi Gratulation“

 

 

“Player of the Game”:

 

Heute handelt es sich beim „PotG“ um den Mann mit einem der grössten Laufpensen. Stefan Rettenmund war heute nicht nur Zuschauer, sondern auch Balljunge. 

Hierfür machte er während 90. Minuten eine Laufstrecke von gefühlten 25 km und dieserst noch angeschlagen! Schlichtweg eine Sensation.. Merci viu Mau.

 

  

Matchbericht: 

 

Eine brütende Hitze legte sich über den heutigen Spielplatz. Die meisten Spieler kamen  direkt aus den Glut-Öfen der Büros oder Tropfsteinhöhlen von Arbeitsplätzen. Ohne grosse Abkühlung ging es direkt mit unserem ersten Cup-Fight los. 

Mit dem Schiedsrichter waren wir genau 11 gegen 11 Spieler. Die SC-VB hatten 30. Minuten lang einen Mann zuwenig. Auch in unseren Reihen befanden sich lediglich 12 Spieler. Aufgrund der Anspielzeit und diverser Verletzungen brauchten wir somit keine Zusatz-Sitzbank für die Ersatzspieler...

 

Auf abseits zu spielen, ist in Deutschland sehr gefährlich. Die Spieler können das, aber die Linienrichter sind oft nicht dabei. (Aad de Mos)

 

Aber nun zum Spiel. Wir wussten, dass die Mannschaft des heutigen Gegners in keinster Weise, mit dem Freundschafsspiel-Gegner der Vorsaison vergleichbar wäre. Uns erwartete ein spielstarker Tabellenführer der Serie B. Unser Respekt war entsprechend gross. Dennoch wollten wir wie bis anhin aufspielen und uns dem Gegner aufdrängen. Wieder einmal auf Naturrasen mussten wir uns erst ein wenig an den Untergrund und vor allem an die brütende Hitze gewöhnen. Aber hierbei ging es allen Beteiligten in etwa gleich. Trotz eher „müdem“ Anfang, gelang nach einer schönen Kombination und einem Vorstoss von „El Nino“ der schnelle Führungstreffer. Doch der SC-VB liess sich trotz andauernder Unterzahl nicht entmutigen und durchbrach mit jeweils langen Zuspielen immer wieder die Abwehr des SCZV. Der SC-VB konnte doch sehr viele Abschlüsse verzeichnen, welche glücklicherweise allesamt an der Torumrandung vorbei zischten. Schliesslich gelang in der 25. Minute sogar der Ausgleich. Der SCZV mit ungenügender Abwehrarbeit zum Corner... Anschliessend kurzzeitige Verwirrung bei der Hereingabe und schon lag der Ball im Netz... Kopf hoch und weiter war nun das Motto. Allerdings war der SC-VB ab sofort „vollzählig“. Die Aufgabe sollte also nicht einfacher werden. Schliesslich bedurfte es eines Energieanfalles von „Pedro Minder“, welcher sich auf der Seite durchtankte und den Ball schliesslich kaltschnäuzig in die Maschen schob, um den Vorsprung wieder auf die Beine zu stellen. „Suuberi Büez... Routine chasch nid chaufe... (Zitat; Bruno) “  

Nur wenige Minuten danach trug der SCZV den Ball ein weiteres Mal über Rechts nach vorne. Pesche Minder spielte den Ball herein und „Pep Roberto Carlos Bieri“ drosch das Leder zur verdienten 2-Tore-Vorsprung in die Kiste.

Auf diesen Vorsprung hatte die SC-VB jedoch eine schnelle Antwort. Erneut ein Hoher Ball, eine Steilvorlage und der alleine anstürmende SC-VB Offensivmann konnte durch unseren Keeper nur noch regelwidrig gestoppt werden. Karte und Penalty....

Der fällige Strafstoss konnte durch den „Portiere“ zwar abgewehrt, aber nicht blockiert werden. Der Schütze kam zu einer 2ten Chance und diese liess er nicht mehr aus. Der Anschlusstreffer war Tatsache.

 

In der Pause sahen wir uns mit der Situation konfrontiert, dass der SC-VB immer wieder gefährlich durch unsere Reihen vordringen konnte. Wir wussten aber auch, dass wir heute unser Potential noch nicht vollständig ausgeschöpft hatten. Die Hitze machte doch den meisten Anwesenden das Leben schwer. Zurück auf „0“ und Neustart in der 2ten HZ.

 

Hier gelang uns ein Idealstart. „Simu-Iniesta-Calvet“ er-ackerte sich einen Ball welchen „Kobi“ zu einem weiteren Treffer einschieben konnten. Am Bild änderte sich nicht viel. Der SCZV mehrheitlich in Ballbesitz, Der SC-VB mit stetigen gefährlichen Kontern und „Steff Rettenmund “ unermüdlich am Bälle einsammeln. 

„Ändu“ hatte in der Zwischenzeit Pech...er sah seinen Ball an der Torumrandung abklatschen. Schliesslich sollte es wiederum „Nino“ auf Zuspiel von „Simu C“ gelingen den Vorsprung auszubauen. Das 2 zu 5 wäre ab der 59. Minute, neu auf dem fehlenden Totomaten gestanden. „Nino“ seinerseits hatte auch bei der nächsten Resultatveränderung seine Füsse im Spiel. Dieses Mal als Vorlagengeber. Er bediente „Kobi“, welcher sich mit seinem 2. Treffer des Abends um die neuste Resultatveränderung kümmerte. Auch wenn ich nicht mehr viel geschrieben habe, der SC-VB war keineswegs unauffällig. Immer wieder trugen sie ihre schnellen Angriffe vor und zeigten so imposant auf, weshalb sie zuoberst in der Tabelle der Serie B stehen. Mit den neusten Resultatveränderungen war jedoch der Ausgang des Spieles besiegelt. Was folgte, waren viele Bemühungen beiderseits, welche jedoch aufgrund der nun doch fehlenden Kräfte, zu keinen Erfolgserlebnissen mehr führen sollte. Es ergaben sich beidseitig noch mehrere „heisse“ Szenen, unter anderem je ein Pfostenschuss, doch liess man die Zeit dennoch verrinnen.

 

„...Und hie no eine füre Kobi“:

 

Bei so einem Spiel muß man die Hosen runterlassen und sein wahres Gesicht zeigen. (Alexander Strehmel)

 

Was für ein Satz, da hat wohl einer in unserem Training zugeschaut....

 

Fazit: 

 

Ein Cup-Match gegen einen sehr attraktiven und fairen Gegner. Beidseitiger aufopfernder Kampf, welcher allerdings durch die hohen Temperaturen arg gedämpft wurde. Der SCZV verzeichnete einige Unkonzentriertheit, welche hätten bestraft werden können, resp. bestraft worden sind. 

Letztendlich sind wir mit diesem Match erfolgreich in die Cup-Kampagne gestartet. Und wir schrieb uns doch „Pep“ heute... „Gwunne isch gwunne...“

 

Heija Giele… 

  

  

Jaggisbach, 19.06.2013, Sommer St