SCZV – SC EWB / Post a 4 : 1 (0 : 0)

Freitag 31.05.2013

 

Meisterschaftsspiel,  5. Runde

 

SC Zürich-Versicherung – SC EWB / Post a 4 : 1 (0 : 0) 

 

Spielort: Neufeld, Spielbeginn 2030 Uhr 

Unterlage: Kunstrasen 

SR: Anwesend 

Wetter: Regen, Regen, Regen, Regen…… ca. 7 Grad

Zuschauer: ca. 13 Stk. Vielen Dank allen „Witterungs-trotzenden“ Fan`s

 

Tore:

 

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/ HZ /

60. Min. Wagner V (Kobi M) 1:0

70. Min. 1:1

75. Min. Kobi M (Wagner V) 2:1

79. Min. Wagner V (Kobi M) 3:1

81. Min. Wagner V (Freistoss) 4:1

 

Aufstellung
Aufstellung
 

Karten: 

Verwarnungen:

Fehlanzeige

 

Ausschlüsse:

Fehlanzeige 

 

 

Bemerkungen:  

  • - Einspielen; Regen….
  • - 1 Halbzeit; Regen….
  • - 2. Halbzeit; Regen….
  • - „Goal oft the Game“;  Traumtor von „Kobinho“. Er vollendet ein herrliches Zuspiel von „El Nino“ mit einem Heber über den herauseilenden „Portiere“.
  • - Auslaufen; Regen….

 

“Player of the Game”:

 

Ihr macht es mir nicht einfache… Aber dennoch will ich eine mit einer herausragenden Leistung besonders würdigen.

 

Heute bleiben wir für einmal in der Defensive. Es handelt es sich beim „PotG“ um Soltermann Roger alias „John Terry“. Mit einem immensen Laufpensum und rigorosen Abräumerarbeiten in der Innenverteidigung, hat er sich diese Auszeichnung verdient abgeholt. 

 

Wiederum herausragend sind mit „Kobinho“ und „El Nino“ zwei Punktesammler in der Offensive. Aber heute in diesem Spitzenkampf hat sich das ganze SCZV-Team eine Auszeichnung verdient.   „Gemeinsam füreinander…“

 

Matchbericht: 

 

„Im Fußballspiel steckt auch Zärtlichkeit. Man muß den Ball so mit den Füßen streicheln, daß er im Netz des Gegners landet.“
Pelé (*1940), eigtl. Edson Arantes do Nascimento

 

Was für ein Start in das Wochenende. Die Vorzeichen waren schlecht, denn sogar der Himmel weinte. Und dies den ganzen Abend, ja sogar das ganze Wochenende. Zum Glück konnten wir auf unserem Heimterrain auflaufen und somit einen Kunstrasenplatz anbieten. Sonst wäre das Spitzenspiel wohl dem Wetter zum Opfer gefallen.

 

Uns erwartete ein starker Gegner, an welchem wir uns schon in den letzten Spielzeiten oft die Zähne ausgebissen hatten. Die EWB/Post konnte auf Verlustpunktelose vier Meisterschaftsspiele zurückblicken und grüsste somit eindrucksvoll von der Tabellenspitze. Aber dies sollte uns nicht kümmern, denn wir wollten einfach spielen, und Spass haben. Mit heute 13 anwesenden Spielern und viel geistigem Support wollten wir dem Leader entgegentreten und einfach unser Bestes geben. Was sollte Heute unser Bestes sein…? 

 

Ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl.
(Andreas Möller)

 

Es schien sich dennoch ein klein wenig Nervosität breit zu machen. Denn mit dem Anpfiff gerieten wir sogleich in die Defensive. Die Mannen von EWB/Post legten gleich ein recht intensives Tempo vor. So kam es, dass wir die ersten Spielminuten mehrheitlich in unserer Platzhälfte verbrachten. Doch die Reihen des SCZV standen solide und liessen keine hochkarätigen Abschlussversuche zu. Der heutige Gegner stand auch bei unserer Angriffsauslösung sehr hoch und versuchte von den ersten Metern an bereits Druck aufzubauen. Somit mussten wir anfänglich ein probates Gegenmittel suchen. Hinzu kam ein weiteres Problem

Trotz Kunstrasen machte uns der sehr nasse Untergrund mehr Arbeit als erwartet. Die Zuspiele gerieten, ob des Aufschlagen des Balles auf den Boden, zu regelrechten Geschossen. Ebenfalls die Standfestigkeit der Spieler hatte unter den äusseren Bedingungen zu leiden. So sah man doch hier und dort einen Spieler welcher ausglitt. Die Rutschstrecken verlängerten sich ebenfalls um mehrere Meter. Nicht das wir uns im Alpamare fühlten, aber dennoch ein wahres Wasserspektakel. 

Die Wetterbedingungen mischten ebenfalls in den wenigen Abschlüssen der ersten Halbzeit mit. So musste unser Torwart mehrere Schüsse eher unkonventionell zur Seite abwehren, resp. abprallen lassen, da ein kontrolliertes behändigen des Balles sehr schwierig zu vollziehen war. Hatte das Gast-Team anfänglich eher mehr vom Spiel, so nah der SCZV nun allmählich auch Fahrt auf. Die Kombinationen und Vorstösse passten immer besser zusammen und es ergaben sich zum Teil sehr sehenswerte Spielzüge. Die Gäste Ihrerseits suchten ihr Heil nun in schnell ausgeführten Konterchancen und entsprechend langen Bällen zu ihren Sturm-Spitzen. Diese liefen nun öfter in das Abseits oder die Bälle wurden von unseren Defensivkünstlern unter der Führung von „Röschu Terry“ konsequent abgeräumt.

So ging die erste Spielhälfte ohne Tore zu Ende. In der Pause suchte wir in der Kabine Erholung vom Wetter, sowie neune Energie für den zweiten Abschnitt. Uns sollte schliesslich ein extrem laufintensiver Rest des Matches warten.

Und auch die zweite Halbzeit begann wie die erste. Die Mannen von EWB/Post machten sogleich Druck. Dieses Mal wussten wir jedoch intensiver entgegenzutreten. Sogleich versuchten wir es mit jeweils schnellen Gegenzügen zu antworten. Und dies Mittel sollte schliesslich nach 60 Spielminuten belohnt werden. „Pep“ arbeitete sich mit dem Ball nach vorne und bediente „Kobiho“, welcher wiederum „El Nino“ übergeben konnte. Dieser schloss zum lange ersehnten und umjubelten Führungstreffer ab. Trotz vermutlich leicht höheren Spielanteilen (48 % = 52 %, wurde mir gesagt…) Dies mochte nun doch die Gegenspieler ein wenig aus dem Tritt zu bringen. Der SCZV versuchte dies auszunützen und sogleich nachzulegen. Zumal die Verteidigung des Gegners nun vermehrt Mühe mit dem Tempo unserer Wirbelwinde bekundete. So hätte es niemanden erstaunen dürfen, wenn nach einem der Unzähligen Fouls an „Nino“ auch einmal eine „Rote Karte“ gezogen worden wäre.

Wir spürten nun richtiggehend das ob genannte „Feeling“ von Herrn Möller. Doch auch hier kam aus heiterem Himmel der Gegenschlag. Ein Angriff des Gegners, ein festklammern vor unserem 16er und schliesslich ein flacher Schuss welcher wenige Zentimeter vor unserem Torwart auf den nassen Boden prallte und so unter diesem hindurch sprang… Unser Keeper sah den Ball schon in seinen Händen und musste ihn nun leider aus dem Netz fischen… Unzufriedenheit machte sich bei ihm breit! Oder wie Herr Möller sagt;

 

Mein Problem ist, daß ich immer sehr selbstkritisch bin, auch mir selbst gegenüber.
(Andreas Möller)

 

Doch der SCZV wollte sich nicht mehr vom Kurs abbringen lassen und stürmte sogleich wieder an. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und ein richtiges Spitzenspiel. Der SC EWB/Post war präsent und weiterhin brandgefährlich. Im zweiten Spielabschnitt drangen sie nun mehrfach über die Seite an den 16er und flankten von dort zur Mitte. Zu unserem Glück verfehlten jedoch der Ball jeweils „Freund und Feind“ und somit konnte das Resultat gehalten werden. Aber für den SCZV hiess es weiterhin aufpassen. So geriet ein solcher EWB/Post Flankenball zur idealen Vorlage für den Mittelstürmer, welcher sich mittig hinter dem Strafraum postiert hatte. Dieser zog alleine los und sah den Ball vom Schienbein des Torwartes abgewehrt. 

Nach dem fälligen Eckball folgte sogleich der Gegenangriff durch den SCZV. Und was für ein Gegenangriff. Langer Ball auf „El Nino“, welcher seinerseits auf „Kobinho“ ablegen konnte und dieser setzte aus erheblicher Distanz zum „Heber des Abends“ (ein Schelm wer Böses denkt) an. Der Ball flog herrlich über den hinauseilenden Torwart hinweg und senkte sich anschliessend in „das Eckige“. Was für eine Spielzug und was für ein Tor. Die Zuschauermassen lagen sich trotz Schirmen in den Armen. Also zumindest all diejenigen, welche an diesem Abend für unsere Mannschaft vorbeigekommen waren. Aber Insgeheim vermutlich auch ein Tor, welches das Herz eines jeden Fusballfans jubilieren lässt.

Und es sollte noch nicht der Abschluss sein. Es folgte erneut ein wenig „Brasilianische Atmosphäre“ auf dem Kunstrasen im Neufeld. „Kobinho“ legte auf „El Nino“, dieser um-kurvte mehrere Spieler und schob den Ball dahin wo er hingehört. Nämlich in das Tor. Neuer Spielstand 3 zu 1. Sollte dies die Entscheidung gewesen sein? Es folgten ein letztes Aufbäumen des Gegners und ein schneller Gegenstoss durch den SCZV. Dies wiederum gefolgt von einem Foul des hintersten EWB/Post-Spielers an „Nino“. Zum Erstaunen von mehreren Akteuren (auch von einzelnen Gegenspielern), ergab sich aus dieser „kartenwürdigen“ Situation nur ein Freistoss. Da wir uns allerdings durch solche Gegebenheiten nicht beirren lassen wollten, nahm sich „Nino“ der Sache gleich selber an und drosch das Leder trocken an der Mauer vorbei in das zu bewachende Netz vom Gegner. 

Der EWB/Post blieben nur noch wenige Minuten. Die antreibenden Stimmen waren zahlreich, aber ein entsprechender Ansturm blieb aus. Die Partie war entschieden. Der SCZV konnte somit den Leader bezwingen und die 3. Punkte im Neufeld behalten.

 

 

Fazit: 

 

Ein würdiges Spitzenspiel. Auf beiden Mannschaftsseiten gab es viel Krampf, Schweiss, Arbeit, Fleiss, Freude, Fussballkunst und Einsatz. Den Zuschauern wurde viel geboten. Besonders in der sehr intensiven 2. Halbzeit gönnten beiden Teams den Zuschauer-Augen keine Erholung. Es entwickelte sich ein ständiges „Hin und Her“, mit viel Fussball-Feinkost. Dies bei doch eher schwierigen Wetterbedingungen. 

 

Der SCZV wurde schliesslich für eine tolle Mannschaftsleistung belohnt. So durften wir anschliessend auch ein wenig den Moment geniessen und verdient, mit einem Bier (Merci an Co-Träner „Ruschi“), anstossen. 

 

Bereits nächsten Freitag wartet im Berner Neufeld, mit dem Team von Swiss Life / Coop, ein weiterer „grosser Brocken“ auf uns. Ein Team welches in den vorangegangenen Saisons doch immer in den vorderen Tabellenregionen anzutreffen war.

 

Also; wir spielen „Auswärts Zuhause“ 

 

Heija Giele… 

 

 

Jaggisbach, 02.06.2013, Sommer St

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Salvi (Sonntag, 02 Juni 2013 14:07)

    Ganz geil gsi Jungs!

  • #2

    Präsi (Mittwoch, 05 Juni 2013 07:27)

    Es isch eifach e Fröid! Mega Start i die Saison!