Freitag 24.05.2013

 

4. Meisterschaftspiel

 

FC Widi-Inter Musico – SC Zürich-Versicherung 2 : 7 (1 : 3) 

 

Spielort: Zuchwil, Spielbeginn 1900 Uhr 

Unterlage: Naturrasen, mit einigen Sandflächen 

SR: Anwesend 

Wetter: Bewölkt ca. 8Grad

Zuschauer: ca. 20 Stk. 

 

Tore:

4. Min. Bieri P (Kobi M) 0:1

19. Min. Salvi St (Schmutz R) 0:2

25. Min. Eigentor SCZV 1:2

42. Min. Bieri P (Kobi M) 1:3

/ HZ /

48. Min. Kobi M (Burkhard R) 1:4

68. Min. Wagner V (Bieri P) 1:5

70. Min. Eigentor SCZV 2:5

74. Min. Salvi St (Kobi M) 2:6

85. Min. Salvi St (Minder P) 2:7

 

 

 

Im Einsatz für SC Zürich-Versicherungen:

 

Sommer St; Soltermann R, Bieri P, Stöckli M, Schmutz R, Burkhard R (70. Minder P), Spring R, Bieri R (30. Calvet S), Kobi M, Salvi St, Wagner V (80. Zünd A)

 

 

Karten: 

Verwarnungen:

Calvet S

 

Ausschlüsse:

Fehlanzeige 

 

 

Bemerkungen:  

 

• - Spezielles Terrain. Viele Löcher & Sand im/auf dem Rasen
• - Kühle Temperaturen… ist wirklich Ende Mai?
• - Frühe Auswechslung vom angeschlagenen „Röfe“
• - 80 Min.; Lattenschuss durch Salvi St
• - 2 Stk. ; Eigentore durch den SCZV

 

“Player of the Game”:

 

Heute handelt es sich beim „PotG“ um Salvi Stefano. Sehr lauffreudig und mit viel Spielwitz. Nicht zuletzt dank seinen 3 Toren, hat er sich diese Auszeichnung redlich verdient.

 

Der Kampf um den „PotG“ war an diesem Freitagabend jedoch hart umkämpft und Salvi musste sich gleich gegen mehrere seiner Mitspieler beweisen. 

Resulatat; Er hat den Kampf aufgenommen und verdient gewonnen. Den Anderen bietet sich aber noch mehrfach die Chance zur Revanche.

 

Matchbericht: 

 

• “Wir wollten in Bremen kein Gegentor kassieren. Das hat auch bis zum Gegentor ganz gut geklappt.”
Thomas Häßler (Karlsruher SC und Borussia Dortmund).

 

Und erneut kann ich sagen „Was für ein Match...“. Wann hat es das schon gegeben! Der SCZV hat 9 Tore erzielt und 7 zu 2 gewonnen. Doch mehr dazu später.

 

Voller Tatendrang fuhren wir mit Vorfreude, durch fast schon alltäglichen Grauholz-Stau, in den leicht nordwestlich liegenden Nachbarskanton. Das Kantonal-Derby stand an. Widi war und ist für den SCZV schon immer ein „heisses Pflaster“ gewesen. Oft ergaben sich aus diesen umkämpften Partien, sehr spezielle und auch torreiche Matches. Oft war das Wetter sehr wechselhaft und sehr oft kam es zu Kuriositäten…    So auch heute?   

 

„Ja“.

 

Nino fand den richtigen Einklang zu dieser Partie. Die Garderobe wurde durch ihn tadellos fast „bundesliga-ähnlich“ hergerichtet. Wir fühlten uns fast wie Zuhause und konnten so gelöst an die Sache herangehen. 

Und dies zahlte sich umgehend aus. Auf dem leicht holprigen Untergrund fanden wir uns sehr schnell zurecht. Schliesslich führte bereits in der 4. Minute ein Freistoss von „Kobi“ zum Führungstreffer. „Kobinho“ zirkelte den Ball „Pep“ auf den Kopf und dieser schob gnadenlos ein. Massstart!

Die Gäste drückten auf dem auswärtigen Terrain weiter auf das Tempo. „Nino“ sorgte für mächtigen Wirbel und die Platzherren wussten sich oft nur mit Regelwidrigkeiten zu helfen. Zu ihrem Glück bleibe es bei Freistössen, denn ein doch grösserer Rempler  innerhalb des 16er`s, wurde als korrekt taxiert. Widi versuchte es seinerseits mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen. In der Anfangsphase wandten die SCZV-Abwehrspieler jedoch ein erfolgreiches Gegenmittel und die Abschlussversuche bleiben aus. In der 19. Minute konnte „Salvi“ einen Einwurf von „Rotsch“ annehmen, abdrehen, losziehen und trocken abschliessen. Es stand zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient 0 zu 2. Nun wurde jedoch auch das Spiel von Widi intensiver. So fanden sie vermehrt einen weg durch die Mitte und anschliessend an die Flügel auf Höhe des Strafraumes. Eben ein solcher angriff führte zu einer hart getretenen Hereingabe. Da die Widi-Spieler „mittig“ bereitstanden, musste unser „Defender“ eingreifen. Leider nahm der Befreiungsschlag eine doch eher ungünstige Flugrichtung und auch der heran-fliegende Keeper konnte den Ball nicht mehr „um“ sondern nur noch „an“ den Pfosten lenken. Somit platschte der Ball vom Pfosten einwärts und war hinter der besagten Torlinie. Auch „Hawk-Eye“ hätte daran nichts ändern können. „Aber das ist Fussball meine Freunde…“. Doch eher aus dem Nichts, kam Widi somit zum Anschlusstreffer.

„Pep“ nahm für den SCZV, aufgrund der vermehrten Platzhäften-Präsenz von Widi-Inter, eine kleine Systemumstellung vor. Diese zeigte umgehend Wirkung und der SCZV erhielt wieder „Überwasser“. Die zahlreichen Abschlussversuche mündeten jedoch vorerst nicht zum angestrebten Torerfolg. Schliesslich sollte es ein Standart sein, welcher den Zwei-Tore-Vorsprung erneut herstellte. Ein Corner von „Kobinho“ fand erneut in „Pep“ den Abnehmer. Mit einem erneut herrlichen Kopfball fand der Ball den Weg in das Tor. 

 

Mit diesem beruhigenden Resultat ging es in die Pause. Die Gefahr einer Überhitzung, war aufgrund der Temperaturen heute eher gering. Dies obschon die lauffreudigen SCZV-Spieler bereits eine Grosse Anzahl an Lauf-Meter hinter sich gebracht hatten. So fanden wir in der Kabine nebst Erholung auch Wärme. 

 

Viel wollten wir in der 2ten nicht ändern. Der SCZV machte im Gleichschritt zum ersten Abschnitt weiter und versuchte sogleich das Tempo hoch zu halten. „Ruschi“ tankte sich durch und „Kobinho“ schloss ab. Erneut sah sich der gegnerische Keeper, nach wenigen Spiel-Minuten bezwungen. Der SCZV machte engagiert weiter. So versuchten wir den Gegner früh unter Druck zu setzten. Dies gelang doch recht ansehnlich und wir verbuchten so auch zahlreiche Balleroberungen und Abschlussversuche. Der gegnerische Torwart machte seine Sache jedoch auch sehr gut und zeigte auf, warum er heute seine Handschuhe angezogen hatte. So wehrte er in der 2te HZ doch mehrere Bälle mirakulös ab. Ihr seht dem Zuschauer wurde etwas geboten. Schliesslich war der SCZV dennoch erfolgreich. „Pep“ und „Nino“ setzten früh an und störten den Gegner. Der Ball wurde erobert und sogleich eingenetzt. Der 5te (resp. 6te) SCZV-Treffer war Tatsache. 

Und ein 7ter sollte nur wenige Minuten später folgen. Eckball Widi… Ja, sie lesen richtig… Eckball Widi, flach in die Mitte getreten und erneut der Versuch zur Befreiung durch einen SCZV-Abwehrspieler. Der Ball rutschte terrainbedingt unglücklich über den Rist und flog nicht nur ins Tor… Nein, es handelte sich quasi um ein unglücklich zustande gekommenes „Tor des Tages“! Als Zuschauer betrachtet, ein strammer Schuss in die hohe Torecke und von der dortigen Umrandung in das vis-à-vis gelegene Seitennetz. Eigentlich herrlich. 

Oder wie Dettmar Cramer sagte; „Der springende Punkt ist der Ball“.

Dies sollte uns jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Denn wir benötigen wiederum nur 4 Minuten um den alten Vorsprung wieder herzustellen. Unsere 2 Aktivposten „Kobinho“ und „PotG-Salvi“ sorgten für einen erneuten SCZV-Treffer. Diese beiden waren es auch, welche schliesslich etwas später, äusserst spektakulär, eine weiteres SCZV-Tor „nicht  erzielten“. „Salvi“ lupfte den Ball über den Torhüter an das Gebälke und der bereitstehende „Kobinho“ schlug den fälligen Abpraller nur wenige Zentimeter über die Torumrandung hinweg…. dennoch ein herrlicher Angriff.

Aber der Match war noch nicht vorbei. So hatte nun auch unser Keeper noch einen Einsatz. Gegen die heranstürmenden Widi-Angreifer, konnte er in Zusammenarbeit mit „Rotsch“ jedoch den „ersten“ Widi-Treffer verhindern.

So war es schliesslich „Salvi“ welcher in den Schlussminuten auch gleich für das Schlussresultat sorgte. Ein Kopfball von „NEO 1-Pesche“ wurde zur idealen Vorlage, für einen ausgebufften Angreifer-Fuchs. In diesem Fall fanden wir den in der Person von „Salvi“, welcher den Weg in die gefährliche Zone suchte und auch fand. Es war der Schlusspunkt zu einem erneut torreichen Match.

 

Fazit: 

 

Eben, 9 Tore erzielt, vom Gegner nie bezwungen worden und dennoch 2 Treffer kassiert. Ich sagte schon zu Beginn. In Zuchwil ist der Fussballgott wohl ein Bruder von Marco Rima….!

Allerdings können wir äusserst zufrieden auf diesen Match zurückblicken. Vieles passte hervorragend zusammen. Das Zusammenspiel und die Einstellung durch „Pep“ passten. Es wurde „zusammen & füreinander“ gespielt. Dies äusserte sich in mehrheitlichem Ballbesitz und zahlreichen ansehnlich vorgetragenen Angriffen. Der Gegner konnte gut „in Empfangen“ genommen und somit meist äusserst erfolgreich neutralisiert werden. Der SCZV hatte das Spielgeschehen an diesem Abend zumeist unter Kontrolle.

 

Sie haben es gelesen. Äusserst spektakulär und reich an Toren. Dies sollte doch auch animieren einen Match von uns zu besuchen. Wir tun was für die Zuschauer…

Also, wer mehr sehen will, „Live“ ist alles noch viel spannender… Bereits nächsten Freitag folgt der nächste Match. Und dies gegen niemanden geringeren als den aktuellen noch ungeschlagenen Leader. Also…

 

 

 

 

 

Heija Giele… 

 

 

Jaggisbach, 25.05.2013, Sommer St