FC Schönbühl (Senioren) - SCZV

Freitag 11.04.2014

 

Freundschaftsspiel

 

FC Schönbühl Sen. - SC Zürich-Versicherung 3 : 0 (2 : 0)

 

Spielort: Sand-West, Spielbeginn 1930 Uhr

Unterlage: Naturrasen

SR: Anwesend

Wetter: trocken, ca. 19 Grad

Zuschauer: ca. 15 Stk.

 

Tore:

 

20. Min. 1:0

30. Min. 2:0

/ HZ /

70. Min. 3:0

 

Im Einsatz für SC Zürich-Versicherungen:

 

Sommer St; Soltermann R, Schüpbach D, Stöckli M, Calvet S, Salvi St, Steinmann M, Spring R, Schmutz R, Bieri P, Loboda N, Kappeler R, Kobi M, Volpetti M

 

Karten:

Verwarnungen:

Fehlanzeige

 

Ausschlüsse:

Fehlanzeige

 

 

Bemerkungen: 

 

       -       2 x 40 Minuten Spielzeit !

       -       FCS Penalty verschossen

 

 

“Player of the Game”:

 

Heute Abend konnte wieder kein „PotG“ auserkoren werden. Dafür haben wir mit unserem Keeper einen Spieler, welcher sich mit einer seiner Aktionen für die "Fehleinschätzung des Jahres" empfehlen kann…

Beschrieben wird die Szene nicht, denn der SCZV sorgt immer für Spektakel. Sei das nächste Mal dabei!

 

 

Matchbericht:

 

"Haste Scheisse am Fuss, haste Scheisse am Fuss!"

(Andreas Brehme)

 

Diese Aussage beschreibt den Match von Freitag sehr gut. Eigentlich wollten wir mit einer gelungenen Hauptprobe die Saisonvorbereitung abschliessen. Dies sollte uns nicht wirklich gelingen. Genau genommen brachten wir keinen Fuss vor den anderen.

Wir starteten zwar druckvoll und mit viel Ballbesitz in diesen Match. Die ersten Minuten gehörten klar dem SCZV. Wir konnten mächtigen Druck auf das Tor der Heimmannschaft erzeugen, allerdings sollte uns der Torjubel vergönnt bleiben. Mehrere erfolgreiche Aktionen strichen am Tor vorbei.

So konnten wir den Gegner auch recht gut aufbauen. In der 10. Minute kam der FCS zu einem Penalty. Doch auch der Gegner wusste diese Chance noch nicht auszunutzen. Der Schuss vom Penaltypunkt strich doch recht knapp am Eck-, ehm nein, ich meine Torpfosten vorbei. Aber langsam aber sicher kam die Maschinerie der Senioren Schönbühl in Fahrt. Ein kurzzeitiges Chaos und zwei schnell ausgeführte Eckbälle führten zur Führung. Der hereingetretene Ball, konnte von unserem Keeper nicht erreicht werden und er senkte sich folglich gefährlich bei der weiteren Torecke. Mit einem Kopfball konnte der Ball schliesslich noch in vollem Umfang hinter die Linie verbracht werden. Nur einige Minuten später gereihten wir bereits mit zwei Treffern in das Hintertreffen. Eine von der Seite hineingelangter Ball senkte sich zu Boden prallte von dort ab und konnte noch vor dem eher tatenlos zusehenden Torwart, welcher in dieser Szene eher an einen Platzwart erinnerte, durch den vorgängigen Torschützen zur Doublette eingeköpft werden.

Dies war nun ein wenig der Knackpunkt der Partie. Der SCZV schien ob diesen beiden Toren doch sichtlich verunsichert. Mit stetig dem selben System wurde versucht einen doch eher komplizierteren Spielaufbau zu betreiben. Ebenfalls die zahlreichen langen Bälle ver-"sandeten" sehr oft auf dem gleichnamigen Platz. Der SCZV verzeichnete offensichtliche Probleme mit dem Passspiel und der Auslösung. Sicherlich wurden diese Probleme auch durch die routinierte gegnerische Mannschaft provoziert. Ebenfalls der erste Match auf Naturrasen trug das seinige dazu bei.

Die Pause kam also wie gerufen. Zusammensitzen und neu sammeln.

 

Doch auch nach dieser kleinen Erholungspause wusste der SCZV nicht zu überzeugen. Wir erspielten uns stetig Torchancen, aber diese wurden nicht in erfolgreiche Abschlüsse  umgemünzt. Die anschliessenden Konterchancen des FCS boten zudem immer wieder die Gefahr noch weiter in das Hintertreffen zu geraten. In der 70. Minute war es schliesslich so weit. Ein langer Ball zum Doch eher im Offside stehenden FCS Stürmer, welcher schliesslich keine Mühe bekundete unseren Keeper zu umspielen und zum Endstand einzuschieben. Jeder einzelne des SCZV versuchte noch sein Bestes um zumindest den Ehrentreffer erzielen zu können, doch dieser sollte nicht mehr fallen.

 

"Wenn wir nicht gewinnen, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt."

(Rolf Rüssmann)

 

Fazit:

 

Somit ist klar. Wir spielen nie mehr nach Senioren-Spielzeiten. Die jeweils 40 Min. scheinen uns nicht wirklich gut zu tun.

Wir ziehen jedoch dennoch das positive in den Vordergrund. Die ersten 15 Minuten waren sehr gut. Die weiteren Probleme sind erkannt und werden angepackt. Zudem sind wir froh, dass wir nun auch einen Natur-Rasenmatch in den Beinen haben. Dies hat uns sicherlich fast so gut getan wie das kühle blonde im Club-Beizli des Gegners. Die Saison kann kommen. Wir sind sehr gespannt und motiviert. Ich bin mir sicher, dass wir auch diese Saison viel Freude, Spass und einige tolle Spielabende, zusammen verbringen dürfen.

 

Heija Giele…

 

 

Jaggisbach (Tenero), 13.04.2014, Sommer St