Freitag 16.05.2014

 

4. Runde Meisterschaft

 

SC Zürich-Versicherung – FC Inter Widi 2 : 0 (1 : 0)

 

Spielort: Bern Neufeld, Spielbeginn 2030 Uhr

Unterlage: Kunstrasen

SR: Anwesend

 

Wetter: Sonnig, Trocken, windig, ca. 16 Grad

Zuschauer: ca. 11 Stk.

 

Tore:

11. Min. Calvet S (Volpetti M) 1:0

/ HZ /

65. Min. Burkhard R (Loboda N) 2:0

 

Im Einsatz für SC Zürich-Versicherungen:

Sommer St; Schmutz R, Soltermann R, Schüpbach D, Pieren S, Loboda N, Spring R, Bieri P, Salvi St, Calvet S, Volpetti M , Minder P, Burkhard R,

 

Karten:

Verwarnungen:

Fehlanzeige

Ausschlüsse:

Fehlanzeige

 

Bemerkungen: 

      20. Min.        Pfostenschuss Loboda N

      60. Min.        Spring R musste angeschlagen ausgewechselt werden. „Gueti Besserig“

      80. Min.        Lattenschuss Widi

 

 

“Player of the Game”:

Heute erarbeitete sich wiederum einer aus der Defensive den Titel „PotG“:

 

„Paolo Schüpbach Maldini“

Mit stoischer Ruhe und konsequentem Abräumen verrichtete er einen ausgezeichneten Job. So blieb der Lattenknaller in der 80igsten Spielminute fast die einzige Abschlussmöglichkeit von Widi. Hinzu kam die Übersicht und die Auslösung „unbezahlbar & Legen... jetzt kommts,   -där“ (ich weiss abgekupfert).

 

 

 

Matchbericht:

Und schon stand die 4. reguläre Meisterschaftsrunde an. Schon bald werden wir zudem die ausgefallene 2. Runde nachholen können. Kommt uns doch am 27. Mai, auf der Berner Allmend, besuchen J.

 

Mit dem FC Inter Widi stand uns ein Team gegenüber, welches Jahr für Jahr sehr schwer einzuschätzen ist. So konnten auch in diesem Jahr wiederum viele neue Gesichter in ihren Reihen festgestellt werden.

 

Leider musste der SCZV Ausfälle verkraften. Die ersten intensiven Spiele haben doch schon ihre Opfer gefordert und so mussten wir mit reduziertem Kader antreten. Dennoch haben wir uns diese Woche intensiv auf den Match vorbereitet. Frei nach dem System „Magath“ haben wir uns bei widrigen Wetter-Bedingungen durch die Trainings gequält...

 

 

“Qualität kommt von quälen.”

(Felix Magath)

 

 

 

Mit einem gewonnenen Anspiel startete für den SCZV der Match. Dies sollte doch bereits ein gutes Zeichen sein. So versuchten wir gleich am Anfang den Ball in unseren Reihen halten zu können. Schnell stellte sich heraus, dass das (eigentlich immer selbe) Terrain heute doch etwas trockener und deshalb auch langsamer zu bespielen war. Die Bälle bremsten heute doch wesentlich früher als im letzten Match. Daran mussten wir uns doch ein wenig gewöhnen. Doch wir starteten bestens und erspielten uns in den Startminuten bereits gute Chancen. Der Ball zirkulierte sehr gut durch die diversen Angriffslinien. Wir näherten uns mit mehreren Abschlüssen dem Führungstreffer. Schliesslich war es soweit. In der 11. Minute konnte „Calvetinho“ auf herrliche Vorarbeit von Marco „ein-netzen“. Die Führung war trotz der erst wenigen Spielminuten verdient. Und es ging im selben Rhythmus weiter. Der SCZV hatte nun doch Überhand und ein klares Chancenplus. So scheiterten wir in den Folgeminuten gleich mehrmals, in jeweils aussichtsreicher Position, am gegnerischen Torwart. Und als der Torwart geschlagen war, rettete die Torumrandung vor einem weiteren Treffer...

 

Der FC Inter Widi war seinerseits immer sehr bemüht. Die schnell ausgeführten Konterchancen waren stets sehr verheissungsvoll. Zudem verfügte das gegnerische Team über einige ausgezeichnete „Dribbel-Künstler“. Unsere Defensive war jedoch an diesem Freitag Abend auf der Höhe und machte jeden Angriffsversuch zu Nichte. Unser Torwart musste folglich lediglich bei einigen längeren Bällen herauseilen und eingreifen.

 

Für den SCZV zeichnete sich ein Geduldsspiel ab. Die Mischung aus dem Versuch schnell einen weiteren Treffer landen zu können, aber dennoch keinen Gegentreffer zu erhalten, bot sehr viel Potential.

 

Bis zum Pausenpfiff sollte jedoch keine der „beiden Situationen“ mehr eintreffen. So gingen wir mit einer 1-Tore-Führung in die Kabine. Aufgrund der doch kühlen Temperaturen, welche hauptsächlich durch die stetig wechselnden Windverhältnisse zu Stande kamen, waren wir doch froh um einen warmen Tee in der windstillen Kabine...

 

 

“Das Tor ist ein Problem, das jede Mannschaft hat.”

(Nevio Scala)

 

 

Lustiges „Schmankerl..“; Nach ca. 5-7 Minuten Pausentee ertönte von Draussen bereits wieder der Pfiff zum Wieder-Anspiel. Als wir umgehend aus der Kabine auf das Feld kamen mochte sich der gegnerische Torwart doch leicht zu enervieren. Wieso wusste jedoch keiner genau...

 

Im Bewusstsein, dass aufgrund der zahlreichen Torchancen die Pausen-Führung für den SCZV doch höher hätte ausfallen sollen, wollten wir uns darob aber nicht lange Aufhalten lassen.

 

Ein jeder Match ist erst gespielt, wenn der Schiedsrichter ab-pfeifft. Unseren langjährigen Fans wissen, in der Firmenliga ist jeweils alles möglich. Und ich meine wirklich Alles. Wer erinnert sich nicht immer gerne an den legendären Cup Viertelfinal von der Saison 2013 zurück...

 

 

Sie fragen sich bestimmt wieso ich so abgeschweift bin? Nun, es ist so, dass die zweite Halbzeit anfänglich relativ wenig Spektakel zu bieten hatte. Alles lief auf einen harten Arbeitsmatch hinaus. Dem SCZV wollte kein 2tes Tor gelingen und auch der FC Widi Inter blieb immer wieder in den unsrigen Abwehrreihen hängen. Nach wie vor besassen wir mehr Spielanteile und ebenfalls die besseren Abschlussversuche. Doch der Widi-Torwart lies sich weiterhin nicht bezwingen. Es brauchte ein wenig Geduld und weitere 20 Minuten bis sich auf der Anzeigetafel, nebst der Spielzeit, endlich auch in anderen Teilbereichen wieder etwas beweget.

 

Ein beherzten Angriff von Nico gefolgt vom anschliesend kaltblütig reagierenden Ruschi, welcher den Ball zum lange erhofften 2. Treffer über die Linie „buxieren“ konnte. Was für ein Einstand für den lange rekonvaleszenten Ruschi. Aber wie sagte einmal ein vergangener Spieler des SCZV: „Routine chasch nid choufe...“

 

 

Obwohl nun der Zwei-Tore-Vorsprung endlich hergestellt werden konnte, so waren die Tücher noch lange nicht im Trockenen. Der FC I-W  zeigte sich nun hellwach und aggressiv. Die Zweikämpfe wurden nun mit harter Klinge geführt und die Stimmung auf dem Platz wurde lauter und gesprächiger. Nun hatte der Gegner ein wenig mehr vom Spiel. Dennoch blieben die meisten Angriffe im Mittelfeld und spätestens in der Nähe 16er hängen. Dementsprechend war es ein beherzter und schön gezirkelter Schuss aus der sogenannten 2ten Reihe, welcher sich für die erste hochkarätige Widi-Chance verantwortlich zeigte. Der Ball senkte sich noch an die Torlatte und sorgte so für ein Raunen in den beiden Fankurven.

 

Doch der Anschlusstreffer kam 10 Minuten vor Schluss nicht mehr zu Stande und so brachten wir das Resultat doch verdient über die Zeit ins Trockene.

 

 

“Ich bin der linke, mittlere, defensive Offensivspieler.”

(Christian Ziege)

 

 

Fazit:

Heute wurden wir in Geduld geübt. Wir erarbeiteten uns doch eine Grosszahl an Chancen, welche wir jedoch nicht in eine entsprechende Resultatanzeige ummünzen konnten.

 

Der FC Inter Widi fand heute keine erfolgreichen Laufwege durch die Platzhälfte des SCZV. Sie waren stets bemüht und arbeiteten mit jeweils viel Tempo bei den Kontermöglichkeiten. Wir hatten unser Spielsystem jedoch vorgängig gut auf die Kollegen aus Solothurn einstellen und konnten sämtliche Bemühungen relativ gut neutralisiert werden.

 

Der SCZV hat heute geordnet, sehr strukturiert und somit erfolgreich gearbeitet. Mit einer soliden und geduldigen Spielweise konnten die 3 Punkte auf dem Neufeld behalten werden.

 

 

Ein wenig Sorgen macht uns jedoch bereits wieder die Verletzungshexe, welche auch 2014 wiederum erbarmungslos zuschlägt. So heisst es doch beim Einen oder Anderen; „Schmieren und Salben...“. Wir hoffen, dass doch sehr, dass alle schnell wieder auf die Beine kommen, denn die Saison ist noch bezeichnend lange.

 

Wir sind schon sehr gespannt auf die nächsten Aufgaben. Bereits in wenigen Tagen wartet mit L&H ein weiterer Brocken...

 

 

 

Heija Giele…

 

Jaggisbach , 18.05.2014, Sommer St