Freitag, 18.09.2015

 

13. Meisterschaftsspiel

 

 

SC Zürich-Versicherung – FC EWB/Post 2 : 1 (0 : 0)

 

Spielort: Neufeld, Spielbeginn 2030 Uhr

Unterlage: Kunstrasen

SR: Anwesend

Wetter: 18 Grad, bewölkt

Zuschauer: 30

 

Tore:

 

53. Min. 1 : 0 Bieri P (Salvi St)

60. Min. 1 : 1 

64. Min. 2 : 1 Bieri P (Freistoss der Marke Extraklasse)

 

Im Einsatz für SC Zürich-Versicherungen:

 

Sommer S; Volpetti M, Soltermann R, Schüpbach D, Calvet S, Burkhard R, Bieri P, Kobi M, Salvi St, Kandafula N, Wagner V, Bieri R, Stöckli M, Pieren S, Spring R, Minder P

 

 

Karten:

Verwarnungen:

Fehlanzeige

 

Ausschlüsse:

Fehlanzeige

 

Bemerkungen: 

 

       64. Min.          Was für ein Fuchs, was für ein Freistoss! Eiskalt unter die Latte....

           

       90. Min.        2. Berner Firmen Fussball Meistertitel der Vereinsgeschichte!!!

 

 

“Player of the Game”:

 

Heutiger zeigte der SCZV wiederum eine ausgezeichneten, wenn nicht sogar hervorragenden Mannschaftsleistung. Dennoch strahlten zwei Fussballer über Bern hinaus in die Bücher der Scouts!

 

Zum einen haben wir hier den heutigen PotG ist;  "Simu Marcelo Calvetinho ".  Was der heute alles geackert und erkämpft hat. Er hat jeden Ball erobert oder abgelaufen. Jeden Ball kontrolliert und gekonnt weitergeleitet. Er war heute "save" wie der Goldbunker der Nationalbank.

 

Nebst Ihm ist aber noch ein zweiter herausgestochen. Da er nicht der "PotG" sein will, krönt ihn das Komitee zum Meisterschützen der Saison 2015!

Dagegen kann er sich nicht wehren, da er bei diesem möglichen vorentscheidenden Match, den SCZV mit seinen 2 Toreen zum Sieg und somit vorzeitig Titel schoss.

 

Unser;  "Pep The Brain Guardiola Favre Bieri"

 

 

Matchbericht:

 

Nun der SCZV fieberte schon lange auf dieses Spiel hin. Das sich das Fieber allerdings in veritable Grippale-Auswüchse umwandelte, führte schliesslich zu einer Verspätung bei der Berichterstattung J

(... und NEIN, der Ausgang hat nichts damit zu tun... „isch schwör Mann“)

 

Nach dem erstmaligen Erreichen des Cupfinals, stand das nächste Highlight unmittelbar bevor. Uns wurde an diesem Freitagabend die Chance geboten den 2. Meistertitel vorzeitig erobern zu können. Dazu musste aber ein äusserst starker Gegner ohne Punkte auf den Heimweg geschickt werden. Dies sollte sich als sehr grosse Herausforderung erweisen. Dennoch wusste jeder, dass wir die nötigen Fähigkeiten für einen Sieg aufweisen. Mit dem Flow dieser, der letzten, der vorletzten, ja eigentlich egal welcher Saison... waren wir uns sicher, dass wir heute wieder Geschichte schreiben können. Stetts begleitet von unserem Motto "Freud ha...".

Wieso also rechnen und an den nächsten Spielen herumstudieren.... Nein, wir wollten es heute!

Und dies sah man mehr als deutlich in den Gesichtern sämtlicher Spieler.

 

„Wenn man mir die Freude am Fußball nimmt, hört der Spaß bei mir auf!“

Thomas "Ike" Hässler

 

Mit einem Kader von 16 Mann, stand der Durchschlagskraft über die volle Matchdauer diesbezüglich nichts im Weg. Die morgendlichen "Wahnsinns Ansprache" des "weltbesten Auswechselspielers" sorgte für den nötigen Antrieb und unterstützte zudem die bereits zuhauf vorhandene Motivation.

Der Gast und direkte Verfolger von EWB/Post war in Zwischenzeit das einzige Team, welches dem SCZV den Titel streitig machen konnte. Auch sie waren somit bis auf das Äusserte motiviert und wussten genau um was es heute gehen würde.

 

Der SCZV startete bei kühlen und etwas garstigen Bedingungen konzentriert und versuchte sogleich das Spieldiktat zu übernehmen. Wiederum sahen wir uns mit einem starken Pressing konfrontiert. Unser Wirbelwind "El Nino" wurde zudem mit einem, manchmal sogar mit zwei Spielern "Mann-gedeckt". Doch diese Spielweise sorgte natürlich im Mittelfeld und auch in der im Sturm für Platz. Denn die mit dem Pressing und der Manndeckung beschäftigten Spielerfehlten ja anschließend im Gefüge. Somit hieß es für den SCZV geduldig auf seine Chancen zu warten und diese dann auszunützen.

Doch so einfach war es eben bei dieser hartnäckigen Spielweise nicht. Unser Gast machte uns das Leben im Aufbau schwer und setzte uns überall unter Druck. Doch wie weit reichte die Kraft für dieses Spiel. Wir wussten es nicht.

Der SCZV erarbeitete sich doch zahlreiche Chancen. Diese hatten Ihren Ursprung aber noch etwas weit vom Tor entfernt. Doch dennoch  durfte sich der Gäste-Keeper bereits mehrfach gehörig strecken, um den Torerfolg zu verhindern. EWB/Post ihrerseits, gelangte nicht zu vielen zwingenden Tor-Chancen. Am meisten Gefahr entstand bei Standartsituationen. Allerdings blieb der SCZV Abwehrriegel und das SCZV Tor in der 1. HZ verschlossen.

Aber auch für uns blieb das Tor verschlossen. Zuweilen Fehlten nur Zentimeter, aber sie fehlten eben. EWB/Post agierte vor dem Tor in der gefährlichen Zone rigoros. Das schnelle Terrain tat seines dazu. Die langen steilen Zuspiele wurden nach Bodenkontakt sehr sehr schnell. Der SCZV wurde unter anderem desshalb mehrfach au einem Offsides zurückgepfiffen, wenn auch manchmal nur knapp. Im der ersten Spielhälfte ergab sich somit ein veritabler Spitzenkampf. Viel Kampf, Wille und Fussball-Systematik zwischen den beiden 16ern.

Doch die Zeit lief auch für uns und Geduld ist eine Tugend... So kam die Halbzeitpause dennoch gelegen.

 

„Niemand, der jemals sein Bestes gegeben hat, hat es später bereut“

George Halas (Football)

 

In der zweiten Halbzeit starteten wir wieder sehr engagiert. Unser Trainer-Fuchs schwörte uns auf diese zweite, vermutlich noch intensivere, Halbzeit ein. Wir starteten somit wieder mit viel Wille und drang zum Ball.

Und dieses Engagement sollte sich schliesslich auszahlen. Bereits nach wenigen Minuten gelang es uns den Verteidigungsriegel des Gastes  zu Knacken. Ein herrlicher „Hacke-Trick“ von Salvi öffnete „Pep“ die Strasse zum Tor. Diese Chance lies er sich nicht nehmen und schob zum vielumjubelten Führungstreffer ein. Ein verdienter Torerfolg vom Baumeister unseres Club-Erfolges.

Der Druck war natürlich auf Seiten des Gast`s. Doch dieser schob erhöhte nun seiner seinerseits auch die Kadenz. Sie suchten nun vermehrt den Weg über die Flanken. Doch auch da leisteten wir hervorragende Abwehrarbeit. So endeten diese Angriffe maximal in einem Eckball. Doch eben diese waren ja auch in der ersten HZ bereits brandgefährlich. Und so kam es, dass in der 60. Spielminute einer der grossen EWB Spieler vergessen ging. Er konnte sich mit dem Kopf die Seite schliesslich noch aussuchen. Und so war es Tatsache, dass kam fast der einzige kleine Fehler sogleich zum Ausgleich führte. Das Tempo wurde nun noch ein wenig höher. Der SCZV die Karte der 16 anwesenden Spieler, auf dem Feld auszuspielen. Und dies war für den Gegner spürbar. Nebst der neuen Energie, kamen auch neue Verhaltensweisen, auf welche sich die EWB/Post Jungs wieder einstellen frisch mussten. Darob ging wiederum auch „El Nino“ vergessen. Und was macht man in sochen Fällen. Man trennt Nino rustikal vom Ball. Leider verletzte sich Nino bei einer seiner Aktionen leicht an der Schulter. Doch er ist eine Kämpfer-Natur.

 

 

Sich ein Ziel zu setzen ist nicht die Hauptsache. Es ist entscheidend, wie dieses erreicht werden soll und dem Plan treu zu bleiben.

Tom Landry (Football)

 

Eben eine rustikale Aktion in der Defensivzone der EWB wurde vom Schiri unterbunden und abgepfiffen. Noch während der Reklamationen der EWB-Boys führte „Pep“ seinen Geniestreich zur Vollendung des Meistertitels aus. Ohne grosses Aufsehen legte er den Ball zurecht und zirkelte diesen über „Freund und Feind“ hinweg in Richtung Tor. Der überraschte Torwart Sprang dem Ball nach und versuchte mit einem letzten verzweifelten Sprung den Ball über die Torumrandung zu lenken. Doch der Ball senkte sich herrlich unter die „Latte“ und lies nebst Tornetz, auch die Fans, die Stimmung und jeden anwesenden „Blutdruck“ erbeben!

 

Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen – Rahn schießt – Tooooor! Tooooor! Tooooor! Tooooor!

Herbert Zimmermann

 

 

Der Druck auf den Verfolger war nun natürlich massiv. Ihnen sollten somit nur noch 25 Minuten bleiben, um den Schaden zu beheben. Sie versuchten es mit einem erneuten Effort. Doch Mal für Mal prallten sie an der nun leicht verstärkten Abwehr des SCZV ab. Der SCZV baute nun auch ein wenig auf die ihnen gebotenen Konter-Chancen. Doch auch wir waren nun mit den Kräften an unseren Grenzen angelangt. Die Minuten zerrannen und ein weiterer grosser Moment kam immer wie näher.

In der Nachspielzeit war es schliesslich ein letzter Eckball von EWB welcher nochmals für grosses Raunen sorgte. Doch der Ball strich mehrere Zentimeter über die Torumrandung und verschwand im schwarzen Nachthimmel.

Und plötzlich hallte es über das Spielfeld. Drei schrille unterschiedlich lange pfiffe signalisierten uns, dass es geschafft war.

Fertig... Ende... Aus... Grosser Jubel brandete an den Fassaden der benachbarten Gebäude ab und hallte wieder zu uns zurück.

 

Nach 2013 war es wieder soweit. Der SC Zürich-Versicherung konnte den 2. Meistertitel in seiner Clubgeschichte feiern.

 

Merci Jungs! Merci SCZV! „Es isch mir e Ehr mit öich allne dörfe zäme zSpiele“

 

Aus! Aus! Aus! – Aus! – Das Spiel ist aus! Deutschland ist Weltmeister.

Herbert Zimmermann

 

 

Fazit:

 

Ein schwer verdienter Sieg. Aber ein verdienter Sieg. Mit einer tollen, engagierten, ausgeklügelten Mannschaftsleitung behielten wir die drei Punkte ins Neufeld. Und es war nicht nur in diesem Spiel so, Nein, die ganze Saison...

„Pep“ hat unser Team ideal auf den heutigen Gegner eingestellt. Unterstützt von unseren treuen Fans zogen wir in diesem Spiel hauptsächlich die Fäden. Was letztendlich auch zum Erfolg führte. Doch ich will nun nicht die Saison zusammenfassen. Dies folgt später in diesem Jahr... Wenn alle Spiele vorbei sind.

Schliesslich wartet nicht nur das Restprogramm, welches wir erfolgreich bestreiten wollen, sondern auch der Cupfinal 2015. Es wartet also noch viel Arbeit.... Nein... „Viel Freude“ auf uns.

 

Seis drum. Zuerst wurde nun der Titel gefeiert... Das Bier sollte doch in strömen fliessen und wenn nicht der Garderoben-Chef gekommen wäre... Ja dann, wären wir vermutlich immer noch am Duschen und feiern. Aber Feierlichkeiten sind ja nicht an einen Ort gebunden...

 

„Freude herrscht...“

Adolf Ogi

 

 

DANK an unsere FAN`s, Familien, Freunde

 

Nun ist es Zeit für eines meiner grössten Anliegen. An dieser Stelle möchte ich nun ganz herzlich unseren treuen Fans, Familien und Kollegen meinen grossen Dank aussprechen. An vielen Spielen, ob Zuhause oder Auswärts (Ich weiss die Distanzen sind regional überschaubar), wurden wir von Euch begleitet. Nicht nur Ich, sondern unser gesamtes Team ist Euch zu grossen Dank verpflichtet. Wir geniessen die Anwesenheit und die Unterstützung von Euch sehr. Es ist uns eine Freude Euch unser Hobby, unsere Passion, näher bringen zu dürfen. Das wir dabei auch noch Eure ganze Unterstützung spüren zu dürfen, sei es Zuhause in den 4-Wänden, auf und neben dem Fussballplatz, dass erfüllt uns mit grossem Stolz.

 

„Merci viu viu viu Mau“

 

Heija Giele…

 

 

Alchenflüh, 22.09.2015

Sommer St