Montag 05.10.2015

 

15. Meisterschaftsspiel

 

SC Zürich-Versicherung – Dynamo Marta 4 : 1  (2 : 0)

 

Spielort: Neufeld Bern, Spielbeginn 20:30 Uhr

Unterlage: Kunstrasen

SR: Anwesend

Wetter: 14 Grad, stetig leichter Nieselregen 

Zuschauer: 2

 

Tore:

25. Min. 1:0 Wagner N, nach Uneinigkeit zwischen Verteidiger+Goalie

34. Min. 2:0 Wagner N auf Pass von Schüpbach D

HZ

64. Min. 3:0 Kobi M auf Pass von Bieri P

77. Min. 3:1 Tor Dynamo Marta

91. Min. 4:1 Loboda N auf Pass von Bieri R

 

 

Im Einsatz für SC Zürich-Versicherungen:

 

Calvet S, Stöckli M, Soltermann R, Steinmann M, Bieri R, Schüpbach D, Bieri P, Loboda N, Kobi M, Kandafula N, Wagner V, Minder P, Pieren S  

 

Karten:

Verwarnungen:

67. Min. Steinmann M wegen Foulspiel

 

Ausschlüsse:

Fehlanzeige

 

Auswechslungen: 

 

       62. Min.         Pieren S für Kandafula N

       75. Min.         Minder P für Stöckli M

          

 

“Player of the Game”:

 

Heute hätten zwei Akteure die Auszeichnung verdient. Die Jury hat sich gegen El-Nino entschieden, da dieser bereits mehrmals ausgezeichnet wurde. Sorry Nino, du wirst dies verkraften könnenJ!

 

Deswegen wird folgender Kollege geehrt:

 

Dominic Xabi Alonso Schüpinhio

 

Er führte an diesem Abend erstmals als Capitano das Team aufs Feld. Er spielte eine blitzsaubere Partie, lief beinahe sämtliche Pässe ab und beging auf seiner Position (Mittelfeld rechts) beinahe keinen Fehler. Hinzu kommt sein Zuckerpass auf El-Nino, welcher zum schönsten Tor des Abends führte.

 

„Da muss dann auch mal einer die Hand ins Heft nehmen.“

Thomas Helmer (Ex-Bayern München)

 

Matchbericht:

 

Das Heft in die Hand nehmen, Herr Helmer! Das mussten an diesem Abend auch die Spieler des Sportclubs Zürich-Versicherung. Wiedergutmachung war nach dem letzten Spiel (Anm. des Schreibers: dieses ging gegen die Verkehrsbetriebe Bern lediglich mit einem 3:3 Unentschieden zu Ende) angesagt.

 

Gegen den heutigen Gegner waren unsererseits 13 Spieler an Bord. Coach Pep sprach uns in der Garderobe ins Gewissen, dass wir wieder unser schnörkelloses Spiel aufziehen und die Freude walten lassen sollen.

 

In den ersten zwanzig Minuten entwickelte sich ein munteres Spiel zwischen den beiden Teams. Sowohl der SC Zürich wie auch Dynamo Marta gingen sehr engagiert zur Sache. Auf beiden Seiten wurden gute Einschussgelegenheiten ausgelassen oder aber die Torhüter, auf unserer Seite stand erneut Calvetinhio zwischen den Pfosten, konnten durch gute Reflexe ihr Tor reinhalten.

 

In der 25. Minute war es soweit. Einmal mehr konnte sich unser Torjäger El Nino feiern lassen. Ein Ball wurde in die Spitze gespielt. Nino checkte sofort, dass sich der Abwehrspieler und der gegnerische Goalie uneinig waren. Er sprintete mit kurzen Schritten in Richtung Ball und erwischte diesen den Bruchteil einer Sekunde früher als dieser vom Goalie oder dem Abwehrspieler getroffen werden konnte. Kaltschnäuzig spitzelte Nino die ‚Kugel‘ ins verwaiste Tor. Das psychologisch so wichtige Führungstor war erzielt.

 

Nur gerade neun Minuten später preschte der Player oft he Game geschickt in Richtung des Strafraumes vor. Uneigennützig passte er den Ball wunderbar auf den freistehenden El Nino. Dieser nahm das Spielgerät kurz an und vergewisserte sich mit einem blitzschnellen Blick, wo der Torhüter von Dynamo Marta stand. Mit einem wunderbaren, feinfühligen Schuss mittels Innenrist liess er den Ball durch die Luft schweben. Dieser flog zum Verzücken der Teamkollegen und zum Ärger des Dynamohüters in wunderbarem Bogen in den rechten Winkel. Es stand 2:0 für das Heimteam. Was für ein Klassetor!

 

Während den verbleibenden Minuten bis zum Ende der 1. Halbzeit ereigneten sich keine weltbewegenden Dinge mehr. So konnte unser Team mit einem beruhigenden Vorsprung in den Pausentee.    

 

 

„Ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl.“

Andi Möller (Ex-Borussia Dortmund)

 

Bei beinahe dauerndem Nieselregen pfiff der Unparteiische die Partie zur 2. Halbzeit an. Zum Spielleiter muss erwähnt werden, dass dieser aufgrund des zweimalig verschobenen Spiels durch ein Fehlverhalten der Technischen Kommission Firmenfussball SFS erst fünf Stunden vor Spielbeginn von seinem Einsatz Kenntnis erhielt. Trotz dieser Tatsache erschien der srilankische Referee bestens gelaunt auf dem Neufeld. Als 2. Liga-Schiri ist er sich wohl so Einiges gewohnt. Er leitete das Spiel zu grossen Teilen vorzüglich und hatte mit der Regelauslegung keinerlei Probleme.

 

Dynamo Marta startete entschlossen in die 2. Halbzeit. Mit all ihren Möglichkeiten versuchten sie erneut uns frühzeitig bei der Ballannahme zu stören und ihr Pressing aufzuziehen. Dies gelang ihnen gar nicht so schlecht. Die gegnerischen Spieler waren jedoch bei ihren Abschlüssen zu harmlos und vergaben bis zu diesem Zeitpunkt sämtliche Einschussmöglichkeiten.

 

In der 64. Minute wurde es Kobinhio zu bunt. Einen vom Coach quergespielten Ball nahm er nicht an, sondern schoss ihn mit seinem starken linken Fuss in Richtung linkes Eck des gegnerischen Tores. Der Torwart konnte den immer schneller Fahrt aufnehmenden Ball zwar noch berühren, lenkte ihn aber ins eigene Tor ab. Somit stand es 3:0 für unser Team.

 

Der Gegner, so hoffte man, würde nun die ‚Segel streichen‘. Die Akteure von Dynamo Marta gaben sich aber noch nicht geschlagen. Vom Zwischenstand frustriert mobilisierten sie ihre letzten Kräfte und bestürmten wütend unser Tor. Zu ihrem Leidwesen stand da aber noch ein gestandener und von Selbstvertrauen strotzender Mann, in der Person von Calvetinhio, im Tor. Als die Mannen von Dynamo Marta nach einem Corner und dem folgenden Abschluss bereits in Jubelstürme ausbrechen wollten, faustete/schlug unser Ersatzgoalie den Ball mit letztem Einsatz und bevor dieser die Linie vollständig überqueren konnte, aus der Gefahrenzone weg. Schreibender konnte folgenden verbalen Frustrationssatz eines Dynamo Marta Spielers live mithören: Dieser verdammte Funkingball will einfach nicht in dieses Fucking-Tor!!!

 

In der 77. Minute war es dann doch soweit. Nach einem weiteren Corner für den Gegner gelang es dem Spieler mit der Nr. 20 den Abwehrriegel der Zürich endlich zu knacken. Der Ball wurde regelrecht vom Torschützen mit letzter Willenskraft über die Linie gewürgt. Der Anschlusstreffer zum 3:1 war Tatsache.

 

Während der verbleibenden Viertelstunde konnte die Abwehr des Heimteams dem doch geringer werdenden Druck von Dynamo Marta sicher standhalten.

 

In der 91. Minute kam es noch zu einer erfreulichen Saisonpremière. Unser Comander Nico, welcher übrigens an diesem Abend vom Chefcoach über die volle Distanz eingesetzt wurde, erzielte sein erstes Saisontor! Er tat dies auf eine sehr abgebrühte Art und Weise. Er kam im Strafraum in Ballbesitz. Er schoss jedoch nicht sogleich in Richtung gegnerisches Tor, nein, er dribbelte einen ihn am Abschluss störenden Gegenspieler gekonnt aus und schoss den Ball schliesslich via Torhüterkörper aus nächster Distanz ins Tor. Nachdem der Ball die Linie überschritten hatte, pfiff der Unparteiische das Spiel sogleich ab.

 

Somit ging das letzte Meisterschaftsspiel der Saison 2015 mit einem 4:1 Sieg des SC Zürich zu Ende.   

     

Fazit:

 

Die Firmenfussball-Meisterschaft 2015 der Serie A gehört bereits der Vergangenheit an. Es war eine sensationelle Spielzeit für den Sportclub Zürich-Versicherung. Wir konnten den 2. Titel als Berner-Meister feiern. Unser Team holte bei einem Torverhältnis von 62:25 von 48 möglichen Punkten sagenhafte 43 Zähler. Doch noch ist unsere Mission nicht beendet!

 

Vorschau

 

Am Samstag, den 17.10.15, findet auf der Bodenweid der diesjährige Cupfinal statt. Der SC Zürich steht das erste Mal in seiner Vereinsgeschichte im Final und kann Geschichte schreiben. Wir streben an diesem Tag das Double an! Das Ziel besteht darin eine weitere grosse Party steigen zu lassen. Sei also als Fan wiederum live vor Ort dabei, wenn der Kampf gegen Erzfeind EDA ausgetragen wird!

 

Zäziwil, 07.10.15

Minder Pesche, Sportchef und Spieler