Freitag, 18.08.2017

 

Cup Runde 1 (1/8 Final)

 

FC EDA - SC Zürich-Versicherung   6 : 4 n. E. (1 : 1) (3 : 3)

 

Spielort: Bern Allmend

Spielbeginn: 2000 Uhr

Unterlage: Kunstrasen

SR: Anwesend

Wetter: Regen

Zuschauer: 10 Stk.

 

Tore:

2. Min.            1 : 0   

38. Min.         1 : 1    Bieri P (Freistoss)

HZ

54. Min.         2 : 1   

65. Min.         2 : 2    Steinmann M (Bieri P)

67. Min.         2 : 3    Bieri P (Penalty)

93. Min.         3 : 3   

 

Im Einsatz für SC Zürich-Versicherungen:

 

Sommer S, Volpetti M, Steinmann M, Lauterburg A, Soltermann R, Gafner D, Spring R, Schär P, Bieri P, Calvet S, Kandafula N, Zanin A, Stöckli M

 

 

Karten:

Verwarnungen:

Bieri P, Kandafula N, Schär P, Spring R, Soltermann R

 

Ausschlüsse:

Fehlanzeige

 

 

Bemerkungen: 

 

Ab der 1. bis zur 120. Spielminute ist so viel Spezielles und Erwähnenswertes vorgefallen, dass ich dies nicht alles einzeln auflisten kann...

 

 

Matchbericht:

 

„Herr Lippens, ich verwarne Ihnen!“ – „Herr Schiedsrichter, ich danke Sie!“

Schiedsrichter und Willi Lippesn

 

Nun ja, was für ein Spiel war den das hier ...

 

Vorneweg es war ein wahres Cupspiel welches an Spannung, Spektakel und Wendungen kaum mehr zu überbieten ist. Nicht das es eine riesen Match mit extremer Fussballkunst gewesen wäre. Das nicht... Aber ein Abnützungskampf „par excellence“.

 

Im Achtelfinal wartete auf den SCZV bereits der nächste „Brocken“ und dies nachdem wir im 1/16 Final bereits auf die Verkehrsbetriebe getroffen waren. Wir erwarteten ein sehr schweres Spiel gegen einen sehr zähen und aufsässigen Gastgeber.

 

Der Start in dieses Spiel, war für den SCZV alles andere als ideal. Angefangen beim in der Vorwoche kurzfristig ausgefallene Testspiel bei „Arena the Gym“, anschliessend der gut 20 Minuten verspätete Anpfiff aufgrund des vorangehenden Spieles und nach 2 Minuten der frühe Rückstand nach einem Kommunikationsfehler mit ungenügender Abwehr unseres Keepers... Kann es noch schlimmer kommen?

Antwort; „JA“ das kann es!

 

Der Fussballgott hat sich an diesem Freitagabend eindeutig gegen den SCZV ausgesprochen. Ich werde heute keinen ausführlichen Bericht erstellen. Zuviel erwähnenswertes ist an diesem regnerischen Sommerabend vorgefallen.

 

Der FC EDA startete wie schon erwähnt sogleich mit dem Paukenschlag. Auch in den weiteren Startminuten hatte der Gastgeber mehr vom Spiel. Der SCZV kam in den ersten Minuten nur selten in die gegnerische Platzhälfte. Ein weiterer EDA Angriff wurde lanciert. Der EDA Stürmer konnte alleine auf den Keeper losziehen, konnte diesen aber nicht überwinden.

Nach der Startviertelstunde glich sich die Partie aber mehr und mehr wieder aus. Nun kam auch der Gast ins Spiel. Es gelang nun dem SCZV den FC EDA-16er immer wieder unter Druck zu setzen. Kurz vor der Pause führte dies zu einem Freistoss direkt an der 16er Linie. Die Intervention des Torwartes wurde einer gelben Karte und Freistoss taxiert. Unser Trainer schloss den fälligen Freistoss zum inzwischen verdienten Ausgleich ab.

 

Nach dem Pausentee wurde die Gangart ruppiger. Der Unparteiische zückte des öftern seinen Pfeiffe und auch seine Karten hervor. Der FC EDA ging erneut in Führung. Das Tor eine Verkettung von unglücklichen Billard-Bällen welche allesamt dem Gastgeber vor die Füsse sprangen. Eiskalt abgeschlossenes Führungstor. Doch einen kleinen Makel wies die Szene auf. Wie ein Spieler, welcher auf der Grundlinie stehend angespielt wird, nicht im Abseits stehen kann, ist dem Schreibenden unbekannt.

Aber das ist Fussball, weiter geht es Kopf hoch und weiter. Und tatsächlich gelang dem SCZV kurze Zeit später der Ausgleich. Nach einem Eckball steigt Steiminho am Höchsten und erzielt den Treffer. Nur wenig später sah sich Röschu Soltermann regelwidrig gestoppt. Da die Szenerie bereits innerhalb des Strafraumes stattfand, folgte der Penalty. Dieser wurde von Pep zum Führungstreffer für den SCZV ausgenutzt.

Nun entwickelte sich das typische Cup-Endphasen-Spiel. EDA warf alles nach Vorne und der SCZV versuchte entgegenzuhalten und gegebenenfalls zu kontern. Die Abschlüsse beiderseits häuften sich.

 

„Wir haben in der einen oder anderen Situation unsere Impotenz bewiesen.“

Hans Meyer

 

Die letzte Nachspielminute näherte sich und der Ausgleichtreffer fiel tatsächlich in der Schlusssekunde. Ein Ball des SCZV geriet zu kurz und der Gegenzug wurde umgehend eingeleitet. Der EDA Stürmer gelangte in den Abschluss welcher vom Keeper abgewehrt Werden konnte. Doch wieder viel der Ball zurück auf den Fuss des Stürmers und der bekundete nun keine Mühe den Ball ins verlassene Tor zu spedieren. Glückseligkeit hier, Trübsal da...

 

Aber eben, das ist Cup, das ist Fussball.

 

Die Verlängerung stand an. Beide Teams mobilisierten nochmals alle Kräfte. Diese waren aber geschunden und geschwunden.

Dem SCZV bot sich in dieser Zusatzzeit die grösste Torchance. Wieder bekundeten die EDA Abwehrspieler mit dem Tempo von Näthu Mühe und die Intervention wurde vom Schiedsrichter als Strafstoss gewertet. Doch diesmal blieb der EDA-Torwart Sieger. Und somit Endete auch diese 30 Minuten torlos.

 

Beide Teams hätten Heute das Weiterkommen verdient gehabt. Aber es ist Cup! Das Penaltyschiessen musste über einen Sieger entscheiden. Und hier war beim SCZV die Spannung irgendwie verloren gegangen. Gleich mehrere Schützen scheiterten und somit war die Niederlage Tatsache.

 

Wir gratulieren dem FC EDA zur Qualifikation für die nächste Runde.

 

Es muss noch erwähnt werden, dass ein Spiel wie dieses, auch in einer Cup-Endphase eine verdiente Affiche geboten hätte.

 

Fazit:

 

Wieder eines dieser legendären Spiele EDA-SCZV. Diese haben inzwischen wirklich Kult-Status erreicht und verdienen eigentlich eine Übertragung auf „My Sport“ J

 

Der SCZV startete unkonzentriert und musste gleich in den Startminuten dafür büssen. Schliesslich haben wir uns aber gefangen und uns jeweils immer wieder zurückgekämpft. Selbiges gelang aber auch dem Gastgeber FC EDA nach dem Führungstreffer des SCZV.

 

Letztendlich war der FC EDA die glücklichere Mannschaft in diesem Cupfight. Der SCZV war heute Abend sicherlich nicht vom Fussball-Glück begünstigt. Zudem haderten wir viel (zuviel) mit den Entscheidungen des Unparteiischen, was folglich von selbigem nicht goutiert und somit eher nachteilige Auswirkungen hatte.

 

Nun gilt es nach der langen Sommerpause wieder den regelmässigen Tritt fassen zu können. Bis in den Herbst folgen schliesslich noch einige wichtige Meisterschaftspiele.

 

Heija Giele…

 

Herrenschwanden, 19.08.2017

Sommer St