Mittwoch, 16.05.2018

  

Meisterschaftsspiel, Runde 14

 

SV Wander – SC Zürich-Versicherung 2 : 2 (1: 1) 

  

Spielort: Bern, Wander

Spielbeginn: 1900 Uhr 

Unterlage: Naturrasen

SR: Anwesend 

Wetter: kühl/feucht

Zuschauer: 12 Stk. 

  

Tore:

20. Min.         1 : 0    

35. Min.         1 : 1    Kandafula N (Wagner V)

HZ

80. Min.         2 : 1    

85. Min.         2 : 2    Wagner V (Stöcki M)

            

 

Im Einsatz für SC Zürich-Versicherungen:

 

Cornacchia Ch, Soltermann R, Lauterburg A, Bitterlin D, Pieren S, Spring R, Kobi M, Bieri P, Volpetti M, Kandafula N, Wagner V, Stöckli M, Burkhard R, Spring M, Calvet S, Loboda N, Sommer 

 

 

Karten: 

Verwarnungen:

Fehlanzeige

 

Ausschlüsse:

Fehlanzeige

 

 

Bemerkungen:  

 

0-90. Min.      Wander rettet 3 x auf der Linie

0-90. Min.      SCZV rettet 1 x auf der Linie

 

 

Matchbericht:

Es gibt diese Tage an denen versuchst du alles, aber Du läufst in der Dreh-Türe im Kreis und kommst nicht rein. Am Ende bist Du froh, wenn dich einer mit einem Arschtritt wieder aus der Drehtür hinaus wirft.

 

Der SV Wander etabliert sich weiterhin als wahrer SCZV "Angstgegner". Seit Jahren bekunden wir gegen die Boys von Wander immer wieder sehr viel Mühe in das Spiel zu finden. Der Gastgeber schein immer wieder einen ominösen Knopf zu finden welcher uns jeweils zu lähmen scheint.

 

Die Motivation und das Kader des SCZV waren sehr gross. Mit 17 Spierlern waren wir auf dem legendären Wander zu Gast.

Das Spielgeschehen war aber leider fast so garstig wie das Wetter. Der  SCZV konnte sich heute nicht von der Sonnenseite zeigen.

Bereits zu beginn des Spieles waren wir überall den berühmten Schritt zu spät. Leider zog sich dies fast über die gesamten 90 Minuten durch. Die beiden Teams schenkten sich wie erwarten nichts. Der zu erwartende zähe Kampf um jeden Ball und jeden Meter Feld traf ein.

 

Dazu stiessen auf beiden Team-Seiten noch eine gehörige Portion Pech und Glück dazu. Die Partie hätte fast im Minutentakt die Richtung ändern können, was sie schon mit den 4 gefallenen Toren zur Genüge tat. Das Spiel ähnelte dem Hin-Rundenspiel frappant. Die Matchberichte könnten teilweise übereinander gelegt werden.

 

Aber der Reihe nach. Der SCZV hatte die ersten 5 Minuten für sich. Mit einem gefährlichen Kopfball Abschluss von Pep endete diese Phase aber urplötzlich. Die Bälle fanden keine plötzlich keine Abnehmer in den eigenen Reihen mehr. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Der SV Wander wusste immer wieder mit schnellen Gegenangriffen zu überzeugen. Diese konnten meist am Strafraum gestoppt werden. Der SCZV seinerseits konnte keinen zwingenden Druck erzeugen. Schliesslich gelang es dem Gastgeber in der 20 Minute durchzubrechen und das Führungstor zu erzielen. Dies konnte den SCZV nur bedingt aus der Baisse wuchten. Das Team versuchte alles aber es wollte nicht. Und wenn schliesslich der Torwart bezwungen schien so stand noch ein Verteidiger auf der Linie und rettete in derselben Aktion gleich zweimal vor dem sicher scheinenden Ausgleich.

 

„Wenn der Ball am Torwart vorbei geht ist es meistens Tor.“

Mario Basler

 

Es brauchte schliesslich ein Genie-Streich von Näthu welcher den Ball mit einem herrlichen Schuss in das Lattenkreuz zirkelte. Endlich war der Ausgleich geschafft. Aber auch dies konnte den Knoten nicht lösen.

Der SV Wander arbeitete sehr geschickt und machte die Räume eng was den SCZV zu Fehler verleitete. So erlebten wir zähe erste 45 Minuten und suchten in der Pause einen Ausweg aus dem aufgezwungenen Spielsystem „zu spät kommen“.

 

Mit Impulse von der Bank sollten in der zweiten HZ leicht offensivere Taktik den Druck auf das Bollwerk Wander erhöhen. Und wieder kamen die Abschlüsse. Sogar zahlreiche. Aber immer wieder blieb der Ball an Verteidigung, Goali, Torlinie ja ich vermute sogar an einigen Grashalmen hängen. 

 

 

„Wenn er das Tor getroffen hätte, wäre der Ball drin gewesen, aber er hat vorbei geschossen.“

Otto Rehagel

 

 

Es wollte einfach nicht. Auch ein fälliger Handselfmeter wurde nicht erkannt.

Dazwischen konnte der SVW immer wieder gefährliche Gegenangriffe lancieren welche ihrerseits für Gefahrenherde im SZCV 16er sorgte. Auch auf unserer Seite konnten wir das Glück beanspruchen und auf der Linie retten. Der SCZV hatte nun etwas mehr vom Spiel. Dennoch lagen wir ab der 80. Spielminute wieder im Rückstand. Der SVW konnte wieder um eine länge davonziehen. Glücklicherweise schlugen folglich Marco und Nino zurück. Der verdiente Ausgleich erfolgte 5. Minuten später. Der SCZV wollte aber mehr und forcierte nun alle Kräfte. Zum Teil fast zu offensiv. So kam es immer wieder zu brandgefährlichen Gegenstössen. Cri klärte kurz vor Schluss in Extremis. Im Gegenzug hatte der SCZV die Chance auf das Punktetotal. Aber wieder  blieb der Ball am Torwart hängen....

Das Spiel endete nach einer hektischen Schlussphase mit einem Unentschieden. Der SVW konnte somit wichtige Punkte im Abstiegskampf erringen. 

 

Fazit: 

 

Nun es war „eines dieser Spiel“. Es gibt nicht viel mehr zu sagen.

 

Ausser... (Es sei gesagt, das ich das Zitat auf Unentschieden anpassen müsste...)

 

„Verloren. Macht nichts. Nächstes Spiel gewinnen.“

Branko Zebec

 

Die Schlussphase dauert nun noch 2. Spiele. Die Chancen des SCZV stehen weiterhin gut. Wir haben immer noch die Möglichkeit die Meisterschaft mit unseren eigenen Spielen zu entscheiden. Es wird einen Dreikampf zwischen EDA, den Verkehrsbetrieben  und dem SCZV geben. Für Spannung ist gesorgt. 

Und für genau solche Spiele gehen wir auf das Feld. Spannung bis zum Schluss. Unterstützt uns doch bei unseren letzten beiden Heimspielen auf dem Viererfeld in Bern. Nächsten Freitag kommt es zum Gipfeltreffen mit den Verkehrsbetrieben.

 

 

Heija Giele…

 

Herrenschwanden, 17.05.2018

Sommer St