Montag, 07.11.2022

 

Meisterschaft Rnd. 8

 

SC Zürich-Versicherung – SV Eisenbahner Bern 7 : 2 (2 : 2)

 

Tore:

04 Min.          0:1      

36 Min.          1:1       Frey T (Wäfler A)

41 Min.          1:2      

44 Min.          2:2       Spiegel L (Gafner K)

HZ

60 Min.          3:2       Bieri P (Wäfler A)

70 Min.          4:2       Hadorn J (Lauterburg A)

74 Min.          5:2       Kobi M (Haderon J)

83 Min.          6:2       Hadorn J (Frey T)

93 Min.          7:2       Gafner K (Kobi M)

 

 

Im Einsatz für SC Zürich-Versicherungen:

 

Cornaccia Ch, Pieren S, Lauterburg A, Steinmann M, Wälti St, Wäfler A, Stöckli M, Bieri P, Frey T, Spiegel L, Gafner K, Schär P, Kobi M, Hadorn J, Sommer St

 

Karten:

Verwarnungen:

Lauterburg A

 

Ausschlüsse:

Fehlanzeige

 

Bemerkungen:

 

0-90 Min.       Sehr kühle Herbstbedingungen

 

Matchbericht:

 

Nachtragspiel im heimischen Neufeld. Vor beidseitig erfreulich großer Zuschauerkulisse trafen wir im letzten Spiel der Vorrunde auf die SV Eisenbahner Bern. Das Matchblatt war mit 15 Spielern ebenfalls recht gut besetzt. Der SCZV wollte hier und heute die Vorsaison positiv abschließen und war gewillt diese 3 Punkte auf das eigene Konto zu verbuchen.

Der Start gelang jedoch überhaupt nicht nach unseren Vorstellungen. Bereits nach 4 Minuten und einem Fehlzuspiel des SCZV konnten die Gäste sogleich in Führung gehen. Es blieb natürlich noch viel Zeit dies zu korrigieren, aber dennoch nicht der gewünschte Start.

Der SC EB agierte mit einem starken Pressing und stand oft mit gleich 5 angreifenden Spielern bereit. Die restliche Mannschaft formierte sich sehr defensiv, woraus aber auch Lücken in Mittelfeld entstanden. Die Formation war quasi ein überspitzt ausformulierte 5-1-4 oder 5-0-5 Aufstellung.

Diese Lücken galt es nun für uns auszunutzen. Nach einigen Minuten mit etwas Anlaufschwierigkeiten konnten wir das Spieldiktat aber schließlich mehrheitlich an uns reißen. Dennoch dauerte es bis zur 36. Spielminute, bis wir zum mehr als verdienten Ausgleich gelangten. Adi servierte auf Thierry welcher zum 1:1 vollenden konnte.

Bis zu diesem Zeitpunkt verzeichneten wir schon mehrere hochkarätige Abschlüsse, welche jedoch ihr Ziel jeweils knapp nicht fanden. Der SVEB lauerte weiterhin geduldig auf die Chancen und belohnte sich für die Arbeit kurz vor der Pause mit dem erneuten Führungstreffer. Ein Fehler in der SCZV-Defensive führte zum Ballverlust und zum sehenswerten Abschluss durch SVEB. Doch noch vor der Pause gelang es uns zurückzuschlagen. Wer Geschenke gibt erhält manchmal auch welche. So gelangte ein Zuspiel SV direkt zu Lauro welcher kaltschnäuzig per Briefkasten zum Ausgleich einschieben konnte.

 

„Ich war schon vor zwei Jahren in Nantes, und es ist immer noch dasselbe, außer dass alles völlig anders ist.“
Kevin Keegan

 

Und auch nach der Pause konnten wir an unser Spielsystem anschließen. Der SCZV agierte geduldig und konzentriert. Das Spieldiktat lag weiterhin größtenteils auf unserer Seite. Nur die Treffer wollten vorerst nicht fallen. Der erlösende Treffer gelang schließlich unserem Spielertrainer in der 60. Spielminute. Nach einem Zuspiel von Adi schloss er mit einem satten Schuss ab und konnte den gegnerischen Torwart bezwingen. Weitere 10 Minuten später folgte das 4:2 durch Jan. Dieser konnte nach einem Eckball den Kopfball von Alex noch die entscheidenden Zentimeter über die Linie bugsieren. Somit schien es als ob dieses Spiel die Vorentscheidung gefunden hätte. SV EB agierte weiterhin sehr engagiert und sehr gewillt. Doch die richtig gefährlichen Chancen blieben aus. Die oft langen Zuspiele konnten durch den SCZV meist gut antizipiert und entschärft werden. Und auch die schnellen Gegenstösse konnten meist früh unterbunden werden. Schliesslich war auch unser Forechecking erfolgreich. Jan mit der Balleroberung und Kobi mit dem Abschluss zum 5:2. Der SCZV gelangte gegen Ende dieses Spiel fast noch ein wenig in einen Flow. Denn wenig später konnte Jan mit einem frechen Schuss nach Zuspiel von Thierry ebenfalls erfolgreich abschließen. Für den Schlusspunkt sorgten schließlich Jan, Kobi und Kevä mit dem Abschluss zum Schlussresultat.

 

Fazit:

Ein stark erarbeiteter und sicherlich verdienter Sieg. Der SCZV liess sich von den Gegentreffern nicht aus dem Konzept bringen und blieb stetts geduldig. Die anfänglichen Unsicherheiten konnten ausgemerzt und so beständig das eigene Spielsystem vorangetrieben werden. Angetrieben durch einen tollen Team-Zusammenhalt konnten wir so Schritt für Schritt nach vorne Arbeiten, was sich schließlich auch in der erfolgreichen Torproduktion niederschlug. Durch die breitere Ersatzbank waren wir so auch im zweiten Abschnitt noch flächendeckender abgestützt.

 

Muss ich das jetzt als Frage verstehen oder die Antwort so beantworten, wie Sie sie in Ihre Frage reingelegt haben? Sie haben Ihre Frage so gestellt, dass ich das Gefühl haben muss, als wenn ich das, was Sie gerade gesagt haben, vorher schon gesagt hätte. Das habe ich aber nicht gesagt. Dem was ich gesagt habe, möchte ich nichts hinzufügen.“
Erich Ribbeck

 

Eine spezielle Vorrunde mit einigen kleinen Talfahrten konnte nun gegen Ende gebremst und sogar gedreht werden. Somit schauen wir positiv in die Hallensaison und den Start in die anstehende Rückrunde.

Wir hoffen auf erfolgreiche Genesung zahlreicher unserer Spieler und somit volle SCZV-Matchblätter im Frühling 2023.

 

Bis dahin „Heit Sorg und e gueti Zyyt“.

 

Herrenschwanden, 08.11.2022

 

Sommer St