Montag, 03.07.2017

 

Meisterschaftsspiel, Runde 6

 

SC Zürich-Versicherung – SV Wander   4 : 4 (3 : 3)

 

Spielort: Bern Neufeld

Spielbeginn: 2030 Uhr

Unterlage: Kunstrasen

SR: Anwesend

Wetter: Trocken Warm

Zuschauer: 9 Stk.

 

Tore:

1. Min.           0 : 1   

13. Min.         1 : 1    Kobi M (Bieri R)

35. Min.         1 : 2   

37. Min.         1 : 3   

44. Min.         2 : 3    Gafner D (Stöckli M)

45. Min.         3 : 3    Kandafula N (Bieri P)

HZ

50. Min.         3 : 4   

58. Min.         4 : 4    Gafner D (Kobi M)

           

 

 

Im Einsatz für SC Zürich-Versicherungen:

 

Sommer St, Gafner K, Soltermann R, Lauterburg A, Bieri R, Kandafula N, Bieri P, Loboda N, Kobi M, Calvet S, Gafner D, Cornaccia C. Zanin A, Schmutz R, Stöckli M

 

 

Karten:

Verwarnungen:

Fehlanzeige

 

Ausschlüsse:

Fehlanzeige

 

 

Bemerkungen: 

 

0-90. Min.      div. Torumrandungstreffer SCZV

0-90. Min.      div. Torumrandungstreffer Wander

 

 

 

Matchbericht:

 

Heute NEU die Kurzzusammenfassung:

 

Auf und ab....Wander Wander SCZV SCZV SCZV Wander SCZV Wander SCZV SCZV SCZV SCZV Wander SCZV SCZV SCZV SCZV SCZV Wander SCZV SCZV etc.

 

 

Aber nun doch wieder von Anfang an. Der SCZV weißt inzwischen wirklich Verschleisserscheinungen auf. Meisterschaft, Supercup und CH-Meisterschaft hinterliessen ihre Spuren. Die Termine lagen doch sehr nahe beieinander. Und so sind wir froh, unsere müden Muskeln in der Sommerpause regenerieren zu können.

 

Wir brachten heute aber wieder einmal 15 Spieler auf den Platz. Dies tönt nach viel aber relativierte sich doch relativ schnell. Denn darunter waren zahlreiche angeschlagene Spieler und die restlichen hatten in den vergangenen Wochen Dauereinsätze.

Leider musste zudem Cri beim Einspielen Forfait geben und auch Alex musste in der ersten Halbzeit die Segel streichen. Somit waren wir leider schnell wieder dezimiert... und dies gegen eine Mannschaft welche uns doch in den vergangenen Jahren immer wieder Mühe bereitete. Mit dem SV Wander war heute eine kampfstarke und zähe Truppe zu Gast. Uns war bewusst, dass sollte also ein hartes Stück Arbeit werden.

 

Wir wollten uns aber die Fussballfreude nicht nehmen lasse und starteten motiviert in das Spiel. Den Aufruf von Anfang an wach zu sein schien aber in der Luft verpufft zu sein. Den keine 15 Sekunden nach dem Anspiel zappelte der Ball im Netz des SCZV... Was ein Start!

Und auch danach brennt es nochmals lichterloh vor dem SCZV Kasten. Die Erhöhung des Vorsprunges konnte aber gemeinsam verhindert werden. Dieser Schock musste zuerst verdaut werden.

Nach und nach gelangte aber der SCZV auch in das Spiel. Der Druck konnte laufend erhöht werden. Angriffswelle um Angriffswelle rollte nun in Richtung Wandertor. Wander reagierte darauf mit konsequenter Verteidigungsarbeit. Im Gegenzug wurden stets die gefährlichen langen Bälle in die Schnittstelle gesucht.

Nach einigen Anläufen war der Ausgleich schliesslich Tatsache eine Bieri /Kobi Produktion führte zum inzwischen verdienten Ausgleich. Es war ein Spiel mit offenen Messern. Auf einen Wanderangriff folgten 2-3 SCZV Abschlussversuche. Und in diesem Stil ging es hin und her. Das Chancenpluss war auf Seiten des Gastgebers. Doch nach 37 Minuten sahen wir uns trotzdem mit einem 1 zu 3 Rückstand konfrontiert. Wie das?

 

Bundesligaspiele sind keine russischen Wahlen, bei denen immer gewonnen wird.

 

Gyula Lorant

 

 

Nun der SV Wander brachte erneut zwei herrliche Angriffe ins Ziel. Zuerst ein tolles Zuspiel in die Schnittstelle mit alleinigem Angriff auf das Tor. Und nach dem Führungstreffer sogleich ein schöne Passkombination nach einem Verlustball am Flügel. Zwei Treffer binnen Minutenfrist. War dies die Entscheidung. Nein noch lange nicht. Erstens war immer noch die 1. HZ und zweitens glich der SCZV noch vor der Pause wieder aus. Mit einem wahren Schlussspurt gelangen in den Schlussminuten der ersten Hälfte noch zwei SCZV Treffer. Zuerst legte Mike Stöckli für Dävu auf und kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Flügelfräse Näthu auf Pass von Pep....

 Die Pause kam wie gerufen. Was war den das für eine HZ!

 

Das einzige, was jetzt klar ist, ist, daß es draußen dunkel ist.

 

Winfried Schäfer

 

Nach einem kurzen Verschnaufen wollten wir mit demselben Elan starten, welchen wir auch zu ende der ersten HZ aufzeigten. Dies gelang nicht schlecht. Erneut gelangen einige tolle Angriffe. Ebenfalls die Standarts kamen brandgefährlich vor das Tor. Doch eben nur vor das Tor... Es wollte einfach nicht einhängen.

In der 50 Spielminute „hängte es ein“, aber wieder im Tor des SCZV. Ein hoher Ball konnte mit dem Kopf nicht genügend befreit werden. Schliesslich eilten mehrere Spieler und der Torwart zum steil herunterfallenden Ball um zu klären. Doch aus diesem Trubel viel das Spielgerät der Wanderoffensive vor die Füsse. Und wieder sahen wir uns mit einem Rückstand konfrontiert. Darauf galt es zu reagieren. Und nach 8 weiteren Spielminuten sollte dies mit einem wahren Kunststück gelingen. Kobi vernaschte die gegnerische Abwehr und bediente mit einem langen Ball Dävu, welcher wiederum vollenden konnte. Und wieder standen die Zeiger „auf Null“.

 

Heute hatten wir über 90 Minuten das erwartet kampfbetonte Spiel, welches nicht unbedingt Filegrantechnik, sondern eher robuster Bauweise bedurfte. Entsprechend Emotional wurde das Spiel bestritten. Jeder war mit Leib und Seele auf dem Platz. Noch waren immer 30 Minuten zu spielen und schon 8 Treffer. Es ist eines dieser berüchtigten Firmenfussballspiele...Auf und Ab... Der SCZV wollte unbedingt einen Treffer erzielen und Wander versuchte dies mit Mann und Maus zu verhindern und evtl sogar den Lucky-Punch zu setzen.

 

Der SCZV hatte nicht nur in den ersten 60 Minuten mehr Abschlüsse zu verzeichnen, auch in den restlichen Minuten war dies so. Angriff um Angriff wurden angebracht. Zahlreiche Kopfballabschlüsse verfehlten das Tor um Meter, Zentimeter wenn nicht fast Milimeter. Und als ein satter Schuss kurz vor Schluss doch noch das Ziel zu finden schien, hexte der Keeper in ins Seitenaus. Die Uhr des Schiedsrichters „pippste“ und sogleich pfiff er doch zum leichten erstaunen aller sogleich ab. So gab es doch einige längere Unterbrüche...

 

 

Fazit:

 

Unglaubliches Spiel. Zuerst gratulieren wir Wander zur Leistung. Mit einer unglaublichen Effizienz agierte der Gast heute sehr erfolgreich. Das Unentschieden konnte mit etwas Glück und viel Kampfgeist verteidigt werden.

 

Der SCZV startete schlecht in das Spiel und lies sich heute durch Tiefschläge jeweils kurzzeitig ablenken. Die Fehler wurden vom Gegner gnadenlos ausgenutzt. Dennoch fanden wir trotz zwei-Tore Rückstand zurück in das Spiel und liefen letztendlich wie ein „Diesel“ richtig warm. Torchancen waren zahlreiche vorhanden, doch es wollte nicht gelingen.

 

Wissen Sie, wer mir am meisten leid tat? Der Ball.

 

Franz Beckenbauer

 

 

Nun wie sagten wir letzten Freitag; Punkt ist Punkt.. und auch den nehmen wir gerne.

So bleibt der SCZV in dieser „Doppelrunde“ vor der Sommerpause ohne Niederlage.

 

Nun wünschen wir Allen eine schöne und vor allem erholsame Sommerpause. Ich freue mich schon jetzt auf August wenn wir wieder zusammenkommen und gemeinsam das „Runde über das Grüne jagen“ können.

 

 

Heija Giele…

 

Herrenschwanden, 04.06.2017

Sommer St