Montag, 18.09.2017

 

Meisterschaftsspiel, Runde 8

 

FC Strada Kurier  - SC Zürich-Versicherung 2 : 5 (0 : 2)

 

Spielort: Bern Allmend

Spielbeginn: 2000 Uhr

Unterlage: Kunstrasen

SR: Anwesend

Wetter: Trocken und Kühl

Zuschauer: 12 Stk.

 

Tore:

11. Min.         0 : 1    Wagner V (Gafner K)

43. Min.         0 : 2    Gafner K (Bieri P)

HZ

48. Min.         0 : 3    Steinmann M (Kobi M)

65. Min.         1 : 3    (Penalty)

77. Min.         2 : 3   

82. Min.         2 : 4    Wagner V (Bieri P)

91. Min.         2 : 5    Wagner V (Calvet S)

 

 

Im Einsatz für SC Zürich-Versicherungen:

 

Corniaccia C, Bieri R, Steinmann M, Lauterburg A, Volpetti M, Schwarzenbach R, Kobi M , Bieri P, Gafner K, Calvet S, Wagner V, Loboda N, Bitterlin D, Sommer St,

 

 

Karten:

Verwarnungen:

Fehlanzeige

 

Ausschlüsse:

Fehlanzeige

 

Bemerkungen: 

 

0.-90. Min.     Meisterschafts-Einstand von Bitterlin Domi und Schwarzenbach Römu.          „Härzlich Wiukomme Giele“       

 

Matchbericht:

 

Ein goldener Fussballherbst... denkste, Bitterkalt war es an diesem Montag-Abend! Der SCZV war zu Gast auf der Berner Allmend. Wir schnürten die Schuhe zu einem Duell mit Strada Kurier. Ein schweres Spiel stand uns bevor. Das Hinspiel konnten wir kurz zu unseren Gunsten entscheiden. Aber beim heutigen Auswärtsspiel begann alles wieder bei Spielminute 0.

 

Der SCZV konnte trotz mehreren krankheitsbedingten Absagen (gueti Besserig!) heute auf 14 Spieler im Kader zurückgreifen.

Erfreulicherweise gaben heute mit „Domi-Coutinho“ und „Philipp-Bit-Lahm“ zwei Spieler ihr Debut für den SCZV.

 

Nachdem wir in den letzten Spielen in den Anfangsminuten oft den  Start verschliefen, gelang uns selbiger heute ausgezeichnet. Wir waren sofort präsent und versuchten das Spielgeschehen an uns zu reissen. Und schnell einmal notierte der Statistiker die ersten Torchancen. Diese waren sehr zahlreich und gefährlich. Dennoch dauerte es bis in die 11. Spielminute, bis der Ball schliesslich auch im Netz zappelte. Nino vollendete ein Zuspiel von Kevä zur SCZV-Führung. Und es ging im selbigen Stil weiter. Der SCZV war spielbestimmend und der FC Strada Kurier verteidigte. Die erste Halbzeit gehörte vollumfänglich dem SCZV. Leider zeigten wir dabei eine alte Tugend und übten uns im Auslassen von Torchancen. Gefährliche Abschlüsse gab es nämlich zahlreiche. Doch auch mehrfaches alleiniges Anstürmen von SCZV Offensivspielern blieb ohne weiteren Torerfolg. An dieser Stelle ist aber auch dem hervorragend agierenden SK-Torwart ein Kränzchen zu winden.

Die Offensive des Gastgebers musste sich gezwungenermassen vornehmlich ebenfalls mit Abwehrarbeit beschäftigen. So kann ich notgedrungen nicht von vielen SK-Abschlüssen erzählen. Der SCZV wusste in den ersten 45 Minuten zu überzeugen und forderte dem Gastgeber alles ab. Doch die Anzeigetafel ruhte...

Als viele schon an den Pausentee dachten, schlug es aber erneut ein. Nach einem Eckball von Pep markierte Kevä den zu diesem Zeitpunkt höchst überfälligen zweiten SCZV-Treffer.

 

Andere erziehen ihre Kinder zweisprachig, ich beidfüssig.“

Christoph Daum

 

Die Pausenansprache verlief zwiespältig. Zum einen gut gespielt, zum andern viele Torchancen liegengelassen...

 

Die Devise war klar. Wir wollten mit dem selben Spielsystem weiterfahren und zusätzlich die Effizienz steigern. Und besser als mit dem bereits nach 3 Minuten fallenden nächsten Treffer, hätte dies Anordnung auch nicht ausgeführt werden können. Steimä katapultierte das Leder auf Zuspiel von Kevä in die Maschen.

Ein Start nach Mass.... und zugleich ein „Einbruch“ der speziellen Sorte.  Denn plötzlich ging beim SCZV nicht mehr viel. Dem Gastgeber wurden viel mehr Räume geboten. Dieser wusste die Freiheiten geschickt auszunutzen. Strada übernahm nun, nach dem Anfangsschock, das Spieldiktat mehr und mehr. In der 65. Spielminute konnte der SK-Offensivmann im SCZV Strafraum drehen und wenden wie er wollte. Dies führte schliesslich zur Intervention durch den SCZV und einem darauf folgenden Penaltypfiff. Der fällige Strafstoss wurde souverän verwertet. Nun witterte der Gastgeber Morgenluft. Die Bemühungen wurden nochmals intensiviert. Strada Kurier drückte nun auf einen weiteren Anschlusstreffer. Der SCZV konnte sich nur noch beschränkt lösen und fand sich desshalb mehrheitlich in der eigenen Platzhälfte wieder. Zum Start der Schlussviertelstunde war es schliesslich geschehen. Ein Strafstoss quer durch den 16er in den längeren 5er Raum und Strada Kurier konnte den 2 zu 3 Anschlusstreffer bejubeln.

 

„Wenn es einmal hart auf hart kommt, kommt es meistens ganz hart.“
Jens Jeremies

 

 Wo war der Faden? Der SCZV fand keinen Weg aus dem zwischentief heraus. So brauchten wir unter anderem die bärenstarke Reaktion von Cri, welcher einen satten Schuss über die Querlatte lenken konnte. Die Schlussminuten waren angebrochen und im Lager des SCZV musste man um den Vorsprung bangen. Doch nun gelang Pep und Nino der Befreiungsschlag. Mit einem schönen Zuspiel lancierte unser Spielertrainer „El Nino“ welcher seinen zweiten Treffer realisieren konnte. Dies war natürlich ein herber Schlag für den Gastgeber. Trotz weiteren Bemühungen schien es nun als ob hier 8. Minuten vor Schluss die Vorentscheidung gefallen sein könnte. Der SCZV war nun wieder mitten im Spielgeschehen drin. Die Spielanteile von nun an wieder gütlich verteilt. Und die Zeit zerrann. Nach einem von Volpi und Simu erkämpften Ball sorgte Nino mit seinem letzten Abschluss auch gleich für den Schlusspunkt. Mit einem schönen Schlenzer erzielte er den letzten Treffer der Partie zum 2 zu 5 Schlussresultat.

 

 „Zum Glück ist die Mannschaft nach dem Spiel besser ins Spiel gekommen.“
Andreas Brehme

 

Fazit:

 

Das heutige Fazit ist schwer zu definieren. Zur ersten HZ gibt es nicht viel anzufügen. Ausgenommen von der Effizienz war dies eigentlich sehr starke 45 Minuten.

 

Weshalb der SCZV nach dem schnelle 3. Treffer plötzlich fahrig und unkonzentriert spielte, kann nicht erklärt werden. Strada Kurier wusste die ihnen gebotenen Freiheiten aber rigoros auszunutzen. Sie setzten den SCZV folglich unter Druck und konnten mit zwei Treffern noch für gehörig Ohrensausen sorgen. Schliesslich konnte sich der SCZV wieder fangen und die Punkte doch noch in trockene Tücher packen.

 

Das Ausswärtsspiel bei Strada erwies sich also als das zu erwartende harte Stück Arbeit.

 

So konnten unsere beiden „Neulinge“ einen erfolgreichen Einstand feiern und somit auf ein geglücktes Debut zurückschauen.

(Bezüglich der „Einstiegsmodalitäten“ und den dazugehörenden obligat mitzubringenden isotonischen Getränken, wird Euch durch langjährige Teammitglieder sicherlich Auskunft erteilt J )

 

„Ich habe viel mit Mario Basler gemeinsam. Wir sind beide Fußballer, wir trinken beide gerne mal einen, ich allerdings erst nach der Arbeit.“
Felix Magath

 

Bereits in einer Woche geht es mit zähem Arbeiten weiter. Das Rückspiel gegen den FC EDA steht an. Über zahlreiche Zuschauer und Support im Berner Neufeld würden wir uns sehr freuen.

 

Heija Giele…

 

Herrenschwanden, 19.09.2017

Sommer St