Freitag, 03,05.2019

 

Meisterschaft Runde 9

 

SC EWB 22 a - SC Zürich-Versicherung 1 : 7 (1 : 3) 

 

Spielort: Bern, Bodenweid

Spielbeginn: 1830 Uhr 

Unterlage: Kunstrasen

Wetter: Kühl

Zuschauer: 35 Stk. 

 

Tore:

12. Min.         0 : 1    Kandafula N (Steinmann M)

24. Min.         1 : 1

27. Min.         1 : 2    Kandafula N (Rettenmund St)

45. Min.         1 : 3    Bieri P (Soltermann R)

HZ

53. Min.         1 : 4    Kandafula N (Spiegel L)

63. Min.         1 : 5    Kandafula N (Rettenmund St)

75. Min.         1 : 6    Loboda N (Rettenmund St)

87. Min.         1 : 7    Kandafula N (Rettenmund St)

 

 

Im Einsatz für SC Zürich-Versicherungen:

 

Sommer St, Soltermann R, Steinmann M, Lauterburg A, Wäfler A, Stöckli M, Rettenmund St, Bieri P, Bruni K, Kandafula N, Spiegel L, Cornacchia C, Calvet S, Bitterlin D, Pieren S, Loboda N, Burkhard R

 

 

Karten: 

Verwarnungen:

Steinmann M

 

Ausschlüsse:

Fehlanzeige

 

 

Bemerkungen:  

 

0.-90. Min.     Sieg im Spitzenspiel

0.-90. Min.     Wirklich tolle Teamleistung

 

0.-90. Min.     Näthu schiesst 5 Tore!

0.-90. Min.     Stibe verzeichnet 4 Assists!

 

 

Matchbericht:

 

«Spitzenspiel» stand am vergangenen Freitag bei jedem SCZV Spieler in der Agenda. An diesem Freitagabend ging es auf der Berner Bodenweid um den Vergleich zwischen Tabellenführer und seinem direkten Verfolger.

„Ich glaube, dass der Tabellenerste jederzeit den Spitzenreiter schlagen kann.“ Berti Vogts

 

 

Das Wetter war gut, der Platz gewässert und die Spieler bereit. Es war somit angerichtet, um hier und heute Kräftemessen zwischen den aktuell bestplatzierten Mannschaften der Serie A zu bestreiten. Und die Platzherren stürmten sogleich nach dem Anspiel an. Via Flügel drangen der Offensivspieler Richtung Strafraum vor und suchten direkt den Abschluss. Der noch auf dem Boden aufprallende Ball wurde sehr schnell, konnte aber in die Ecke befreit werden. War das sogleich der Fehdehandschuh!

Der SCZV war aber bereit die Kampfansage aufzunehmen. Fortan spielte hier der Gast. Wir führten den Ball nun grösstenteils in unseren Reihen. Der SCZV-Druck wurde nun von Angriff zu Angriff erhöht. Die gefährlichen Abschlüsse summierten sich nun. Und einige der geschulte Fussballzuschauer fragte sich, wann fällt der erste Treffer? Nun dieser viel nach 12 Spielminuten. Näthu vollendete, einen langes Zuspiel von Steiminho, zum inzwischen verdienten Führungstreffer. Ein herrlicher Hoch-Eck-Schlenzer aus dem Lehrbuch.

 

Der Druck des SCZV konnte in den Folgeminuten weiter aufrechterhalten werden. Die Führung demgegenüber jedoch nicht. Den der Ausgleich viel nur wenige Zeigerumdrehungen später. Eine Reihe von individuellen Fehlern führte zum Ausgleich. Zuerst brachten gleich mehrere Spieler den Ball nicht aus der Gefahrenzone weg und so gelangte der EWB Spieler zum Abschluss. Sein schön platzierter Schuss fand den Weg via Fingerspitzen Torwart zum nahen Pfosten und anschliessend ins Netz. Dieser Ausgleich kam nun doch relativ postwendend und sorgte wiederum „für gleich lange Ellen“. 

 

Sollte dies nun den SCZV in seinen Bemühungen abrupt bremsen? Nimmt das Spiel damit eine neue Wendung? 

 

Nein, der SCZV schien nicht geschockt, denn praktisch im Gegenzug erhöhten wir die Schlagdistanz wieder um einen Treffer. Und dieser gesamte Angriff war wirklich eine Augenweide. Eine nahtlose über mehrere Stationen führende Ballstaffete, welche schliesslich via Stibe zu Näthu abgelegt werden konnte, fand erneut den Weg in das Ziel. Der Gast geht mit 1 zu 2 in Führung.

Konnte EWB nun wieder zurückschlagen? Und wieder ist die Antwort; „Nein, aktuell nicht“. Die Mannschaft von EWB biss sich in den Folgeminuten an der zähnen Gastmannschaft die Zähne aus. Das ihnen früh auferlegte Pressing zeigte Wirkung und störte den Aufbau beim Gastgeber effizient. So gelang es EWB in den restlichen Spielminuten der ersten Halbzeit nur selten in Richtung Strafraum des SCZV vorzudringen. Auch weiterhin deutete das Spielgeschehen eher auf einen weitere Treffer des SCZV hin. Und dieser Eindruck konnte schliesslich auch mit einem solchen unterstrichen werden. Kurz vor der Pause erkämpfte sich die Gastmannschaft den Ball. Röschu stürmte über die rechts Seite los und bediente in der Mitte Pep, welcher zum 3 SCZV Treffer vollenden konnte.

 

Führung zur Pause. Der SCZV führte mit zwei Toren Vorsprung. Aber das ist ja erst die halbe Miete den ein kurzes abwägen der Chancen sagte uns nun...; 

 

„Unsere Chancen stehen 70:50.“ Torsten Legat

 

Es hiess nun die Konzentration zu wahren. Schliesslich waren wir hier beim Tabellenführer zu Gast. Einige kleine Unachtsamkeiten und der Match könnte eine andere Richtung nehmen. Diese schlug er auch ein. Aber eher, weil die Seiten gewechselt wurden. Der SCZV war hier weiter am Drücker und vor allem Näthu war richtig heissgelaufen. In den nächsten 15 Minuten drangen wir immer wieder gefährlich in die gegnerische Platzhälfte vor und setzten die Verteidigung unter Druck. Und der Erfolg liess nicht lange auf sich warten. Näthu konnte nach 10 Minuten seinen zweiten Treffer realisieren und stellte den Vorsprung somit auf 3 Treffer.

EWB versuchte weiterhin gefährliche Angriffe zu platzieren. Ein Vorstoss über Rechts gelangte gefährlich vor das Tor, konnte aber entscheiden abgelenkt werden. Der Ball gelangte aber dennoch zum EWB Angreiffer welcher das leere Tor vor sich sah. Doch der Ball wollte wiederum nicht rein. Denn der Torwart konnte diesen noch vor der Torlinie aufhalten und weg spedieren.

Statt des möglichen Anschlusstreffers ging es umgehend ab in die andere Richtung. Stibe legte erneut auf zu Näthu, welcher keine Mühe bekundete um seinen 4. Treffer realisieren zu können. 

Dies war nun natürlich eine Vorentscheidung. EWB konnte nicht direkt reagieren und scheiterte in der Folge mit erfolgsversprechenden Vorstössen.

Die Zeit zerrann und es war Zeit für den „besten Auswechselspieler der Welt“. Nico kam sah und traf. Mit seiner eigentlich ersten Ballberührung vollendete er gefühlvoll zum 1 zu 6. Damit war der Mist nun endgültig gekarrt.

 

„Wer mehr Tore schiesst gewinnt. Das ist brutal und kriminell.“

Jeff Strasser

 

Und damit war nicht genug, den Stibe und Näthu krönten Ihre persönlichen Leistungen zusätzlich, mit jeweiligem Zuwachs auf dem Punktekonto. Wieder servierte Stibe auf Näthu und dieser war 3 Minuten vor dem Ende für das Schlussresultat von 1 zu 7 verantwortlich.

 

 

Fazit: 

 

Der SCZV geht somit auch als Sieger aus dem Rückspiel hervor. Der Sieg ging verdient an den Gast. So zeigten wir doch an diesem Freitag wirklich eine tolle Teamleistung. Die Mannschaft war hervorragend auf den Gastgeber eingestellt und verzeichnete keine Anlaufschwierigkeiten. In der Folge diktierten wir auch das Spielgeschehen über fast die gesamte Spielzeit und holten uns somit verdient die 3 Punkte.

 

Der SC EWB bleibt Tabellenleader, weißt allerdings 2 Spiele mehr auf als der Verfolger. Der SCZV wahrte mit diesem Sieg den Anschluss und somit geht das Rennen um den Titel nun endgültig in die „Finalen Phase“!

 

Bevor es im aber im Kampf um die Meister-Krone weiter geht, kommt es am nächsten Mittwoch zu einem weiteren Highlight, dem Cup-Halbfinale gegen den SV Wander.

Wir sind zu Gast auf dem SportplatzWander und werden auch dort unser bestes versuchen um uns für den Final qualifizieren zu können. Auch dies wird sicherlich wiederum ein heisser Fight in einem „Alles oder Nichts-Spiel“.

 

 

Heija Giele…

 

Herrenschwanden, 06.05.2019

Sommer St