Freitag, 22.10.2021

 

Meisterschaft 8. Runde

 

FC Strada Kurier - SC Zürich-Versicherung 2 : 4 (2 : 1)

 

Spielort: Bodenweid

Spielbeginn: 1830 Uhr

Unterlage: Naturrasen

Wetter: Trocken

 

Tore:

10. Min         1 : 0

30. Min         2 : 0

41. Min         2 : 1 Rettenmund St (Kandafula N)

HZ

62. Min.        2 : 2 Kandafula N (Hadorn J / Cornaccia Ch)

66. Min         2 : 3 Kandafula N (Bieri P)

78. Min         2 : 4 Hadorn J (Rettenmund St)

 

 

Im Einsatz für SC Zürich-Versicherungen:

 

Cornacchia Ch, Volpetti M, Bieri R, Kobi M, Stöckli M, Bieri P, Bruni K, Rettenmund St. Kandafula N, Spiegel L, Hadorn J, Calvet S, Spring R, Hitz N

 

Karten:

Verwarnungen:

Volpetti M

 

Ausschlüsse:

Fehlanzeige

 

Bemerkungen:

 

05. Min.        Med. Ausfall Bruni K “Gueti Besserig»

0-90. Min.     Naturrasen Bodenweid, inkl. eher dunkle Lichtverhältnisse

 

„Wir brauchen wieder Spieler, die Gras fressen. Und wenn es sein muss, rohes.“
Jürgen Friedrich

 

Matchbericht:

 

Der SCZV trat heute mit einem Kader von 14 Spielern an. Wir waren zu Gast auf der Bodenweid Bern und durften wieder einmal auf dem legendären Rasen hinter dem Gebäude antreten. Manch gute Erinnerung kam hier auf. Zudem wurde unser Spiel erfreulicherweise wieder von zahlreichen Zuschauern beider Fanlager begleitet. An dieser Stelle wieder einmal herzlichen Dank euch allen.

 

Der Gegner war gewillt uns hier und heute ein Bein zu stellen und ihr Heimrevier vehement zu verteidigen. Mit dem FC Strada Kurier wartete ein alter Bekannter und sehr zäher Gegner auf uns.

 

Der SCZV begann konsequent aber ob der inzwischen wieder etwas ungewohnten weichen Unterlage doch noch etwas „gehemmt“. Der Spielfluss war allerdings sehr gut und so gelangten wir umgehend in den Abschluss. Dieselbigen blieben aber anfänglich noch ohne Erfolg. Dafür „schepperte“ es plötzlich auf der anderen Seite. Der FC SK zeigte einen zügigen Konter über die Rechte Seite. Das lange Zuspiel in die Mitte fand seinen Abnehmer, welcher unvermittelt abschloss und so zu umjubelten Führungstreffer für das Heimteam einnetzen konnte. Der SZCV zeigte aber keine Schockstarre. Fast im Gegenzug wurde der Ausgleich anvisiert. Einer hatte aber seine Einwände. Der Torwart von Strada zeigte gleich mehrfach sehr glanzvolle Paraden und wusste somit den Ausgleich zu verhindern. Ein toller Schuss von „Stibe“ konnte er noch mit dem Arm „über das Tor“ hinaus wischen. Die Torchancen von Strada konnte in der ersten Halbzeit an einer Hand abgezählt werden. Dennoch galt es für die SCZV Defensive stets wachsam zu bleiben.

Nach 30 Minuten schließlich der nächste Donnerschlag. Doch eher entgegen dem Spielverlauf stand es plötzlich 2 zu 0 für das Heimteam. Was war geschehen. Ein Freistoss aus fast 30 Meter setzte vor dem SCZV-Torwart noch tückisch auf und versprang diesem aus den Armen nach vorne zurück auf das Spielfeld. Der Strada Stürmer agierte blitzschnell und bugsierte das ihm vor die Füsse fallende Leder in die Maschen. FC SK zeigte sich somit gnadenlos effizient. Der gefühlte 4 Abschluss und bereits 2 Tore.

 

 

Der SCZV jedoch gab sich zu diesem frühen Zeitpunkt natürlich nicht geschlagen. Hier sollte noch etwas gehen. Und wieder lancierten wir Angriff um Angriff auf das Gehäuse der Gastgeber. Kurz vor der Pause war es schließlich so weit. Der Bann wurde gebrochen. Via „Jan“ und „Näthu“ gelangte der Ball zu „Stibe“, welcher reüssierte und zum wichtigen Anschlusstreffer vor der Pause abschließen konnte.

 

„Ich halte nix von Sex vor dem Spiel, besonders weil ich mir das Zimmer mit Salou teile.“
Jan-Age Fjörtoft

 

Nach der Pause beabsichtigten wir dieses Spiel noch zu drehen. Wir wussten um unsere Stärken und das Spielanteile lagen trotz Rückstand klar auf unserer Seite. Und so drückten wir auch zu beginn der zweiten HZ gleich wieder auf das Gaspedal.

Nach 15 Minuten schlug „Cri“ einen langen Ball nach vorne. Dieser wurde von „Jan“ noch in Richtung Näthu geleitet welcher mit einem tollen „Tunneli“ den Torwart bezwingen konnte. Und es sollte nur wenige Minuten gehen bis das Spiel komplett gedreht wurde. Denn 4 Minuten später schlug „Pesche“ einen langen Ball gezielt in die Spitze zu „Näthu“ welcher davonzog und sogleich einen weiteren Treffer markieren konnte. Herrlicher „Coach-Pass“ in die Tiefe und toller Abschluss. Und wir blieben am Ball. Schließlich wollten wir die Sache nun klarmachen. Der FC SK seinerseits war in der zweiten Halbzeit fast nur noch mit Verteidigungsarbeit beschäftigt. Die meiste Zeit spielte sich nun das Geschehen in der Platzhälfte der Gastmannschaft ab. Der FC SK konnte auch keine gefährlichen Konter mehr fahren. Die Verteidigungsarbeit von uns funktionierte  über sämtliche Stationen des Feldes hervorragend.

Der SCZV zog seine Kreise nun immer näher und näher. Wir störten den Gegner schon früh im Aufbau und konnten uns so manchen Ball früh in der Platzhälfte erobern. So auch beim nächsten Treffer. SK machte unter Druck den Fehler und der Ball gelangte zu „Stibe“ und zu „Jan“. Dieser realisierte, dass der Torwart ob der Angriffsauslösung noch zu weit vor dem Tor stand und so hob er diesen trocken über selbigen hinweg. Das 2 zu 4 war Tatsache. In den Schlussminuten spiegelte sich das Bild der 2. HZ gänzlich. Der SCZV im Angriff und SK mit Verteidigungsarbeit beschäftigt.

Schliesslich hatte der Schiedsrichter keinen Grund viel Nachspielzeit anzusetzen und setzte der Partie nach 1-2 Minuten Mehrzeit ein Ende

 

Fazit:

 

Der SCZV feierte einen verdienten Sieg. Wir verfiel trotz dem „Doppelten Rückstand“ nicht in Schockstarre und zogen unverblümt weiter unser Spiel durch. Nachdem wir uns vollends auf dem für uns inzwischen seltenen Untergrund zurechtgefunden haben, konnten wir dieses Spiel noch drehen. Die zahlreichen Abschlüsse münzten sich schlugen sich auf in Treffern nieder. Der FC SK konnte fast über die volle Partie in die eigene Hälfte zurückgedrängt werden. Die Spielanteile waren dadurch klar gefestigt und auch die Chancenverteilung zeigte ein deutliches Bild. Aber Statistiken sind Statistiken…

 

„Muss ich das jetzt als Frage verstehen oder die Antwort so beantworten, wie Sie sie in Ihre Frage reingelegt haben? Sie haben Ihre Frage so gestellt, dass ich das Gefühl haben muss, als wenn ich das, was Sie gerade gesagt haben, vorher schon gesagt hätte. Das habe ich aber nicht gesagt. Dem was ich gesagt habe, möchte ich nichts hinzufügen.“
Erich Ribbeck

 

Nun wartet am Montag noch das letzte Spiel vor der Winterpause. Auf der Berner Allmend werden wir von Dynamo Matha in Empfang genommen. Somit wartet ein weiteres schweres Spiel gegen einen formstarken Gegner. Somit heisst es nun das Wochenende regenerieren und erholen, um für diesen Spitzenkampf bereit zu sein.

 

Heija Giele…

 

Herrenschwanden, 23.10.2021

 

Sommer St