Freitag,25.09.2020

 

Meisterschaft 6. Runde

 

SC Zürich-Versicherung – FC EDA 7 : 2 (3 : 0) 

 

Tore:

10. Min           1 : 0 Spiegel L (Bruni K) 

20. Min           2 : 0 Bieri P (Bruni K)

23. Min           2 : 0 Hadorn J (Bieri P)

HZ

48. Min           3 : 1

50. Min           4 : 1 Spiegel L (Bieri P)

52. Min           5 : 1 Hadorn J (Volpetti M)

70. Min           6 : 1 Spiegel L (Kobi M)

86. Min           7 : 1 Spiegel L (Steinmann M)

89. Min           7 : 2

 

 

Im Einsatz für SC Zürich-Versicherungen:

 

Sommer St, Volpetti M, Soltermann R, Steinmann M, Bieri R, Stöckli M, Spiegel L, Bieri P,  Bruni K, Calvet S, Hadorn J, Cornacchia C, Schüpbach D, Gafner K, Kobi M, Rettenmund St

 

Karten:

Verwarnungen:

Bruni K

 

Ausschlüsse:

Fehlanzeige

 

Bemerkungen:  

 

00.-90. Min.  Kühle Bedingungen

 

Matchbericht:

 

Derbyzeit im Neufeld. Der FC EDA war an diesem garstigen Freitagabend zu Besuch. Der heutige Gast wurde beim letzten Spiel doch deutlicher als erwartet besiegt, wesshalb wir heute mit einem klaren Gegenzeichen rechneten. Dem SCZV stand somit ein sehr schweres Spiel bevor. Glücklicherweise konnten wir trotz einiger Abwesenheiten dennoch auf eine tolle Ersatzbank zurückgreifen. 

 

„Wir müssen weiter geil darauf sein, die Punkte zu holen. Wer im Derby nicht geil auf dem Platz ist, hat in der Mannschaft nichts zu suchen. Ich bin immer geil auf Fußball.“
Lewis Holtby (damals noch VfL Bochum mit Blick auf das Derby gegen Borussia Dortmund)

 

Das Spiel begann und das Heimteam versuchte die Position der Heimmannschaft auf dem Feld zu akzentuieren. Dies gelang im Wesentlichen recht gut und so fanden wir schnell einmal den Weg in Richtung gegnerischer Platzhälfte. Eher unerwartet wurde uns im Spielaufbau doch mehr Freiheiten gewährt als wir es gegen den FC EDA gewohnt sind. Dies versuchten wir natürlich sogleich auch ich Zählbares umzumünzen. Und alsbald wurden wir auch für unsere Bemühungen belohnt. Innerhalb von 15 Spielminuten gelangten wir so gleich zu einer «Handvoll» gefährlicher Abschlüssen, aus welchen wiederum einige Eckbällen resultierten. Diese Standarts erwiesen sich in der Folge als sehr gefährlich und führten gleich in zwei der Fälle zum Torerfolg. «Kevä» legte zwei Mal auf und «Lauro», sowie «Peschä» konnten jeweils vollenden. Nach 20 Minuten stand es somit bereits 2 zu 0. 

Auch in der Folge änderte sich nur wenig in der Spielrichtung. Weiterhin blieb der SCZV am Ruder. Nach einem Eckball für EDA geht es schnell. «Pesche» befreit in Richtung «Jan», welcher auf und davon zog, um einen weiteren Treffer anzustreben, was ihm mit einem schönen Abschluss am Torwart vorbei schliesslich auch gelingen sollte. 

Das Tempo viel nun leicht zusammen. Der SCZV hatte weiterhin zahlreiche Abschlüsse, gewährte jedoch dem Gast etwas mehr Platz. Dies wiederum nutzten die Männer von EDA für schön vorgetragene Vorstösse. Diese blieben jedoch ohne Erfolg, da die SCZV-Verteidigung stets auf der Hut blieb.

 

Der fehlende Pausentee (CORONA) hätte gut gewärmt, so blieb in der Pause halt eher der Rückzug in die Kabine um ein paar wärmende Momente einfangen zu können. Schliesslich erwarteten wir in der 2ten HZ einen vehement aufspielenden Gegner welcher den Rückstand alsbald zu minimieren versuchen wollte….

 

Und tatsächlich legte der Gast los wie die Feuerwehr. Nun zeigte sich wieder das gewohnte Spiel-Bild, bei welchem der FC EDA jeweils früh zu stören beginnt. Die EDA Offensivkräfte drangen dabei weit in die SCZV Verteidigungslinien vor und versuchten so dem Gastgeber schnellstmöglich den Schneid abzukaufen.

Nach wenigen Minuten führte dies zum Erfolg und zum Anschlusstor. Allerdings eher unkonventionell und nicht mit vorgenanntem Mittel. Ein EDA Befreiungsschlag gelangte in Richtung Sturm. Das Laufduell zum Ball, Verteidiger gegen Stürmer, konnte Letzterer mit einem eingesprungenen langen Bein für sich entscheiden und dabei auch gleich den herauseilenden Torwart überwinden. Somit blieb das verwaiste Tor übrig, weshalb der Stürmer mit der Vollendung seiner Arbeit keine Mühe bekundete. 3 zu 1, war dies der Wendepunkt?

 

Nun, die Antwort folgte auf dem Fusse. Der SCZV schlug in der Person von «Lauro» sogleich zurück. Und dieses Tor war ein wahres Kunststück. «Pesche» lancierte «Lauro» welcher aus doch Spitzem Winkel, halb mit dem Rücken zum Tor, nicht nur traf sondern per Briefkasten-Kunstschuss zum 4 zu 1 stellte. Dies brach den Bann in der zweiten HZ erneut. Binnen weniger Minuten konnten wir noch zwei weitere Treffer erzielen. Nach toller Passstaffete und anschliessender Tempovorstoss von «Volpi» schlug selbiger herrlich zur Mitte wo «Jan» nur noch einköpfen musste. Wenig später zirkelte «Kobi» einen Freistoss auf «Lauros» Kopf und auch der wusste damit das richtige anzufangen. 6 zu 1 das gnadenlose Zwischenresultat. 

 

„Wir haben genügend Potenz für die Liga“
Steffen Baumgart (er meinte wohl „Potenzial“)

 

Und der SCZV liess dabei noch weitere gute Torchancen ungenutzt. In der Folge wurde doch das Tempo ein wenig gedrosselt. Der FC EDA kämpfte unbeirrt weiter, sah sich in ihren Abschlüssen aber jeweils an den Beinen des Torwartes oder deren der SCZV Verteidiger blockiert. Alsbald schwammen so von Minute zu Minute die Felle des Gastes davon. So näherten sich das Spielgeschehen schliesslich zusehends dem unwiderruflichen Schlusspfiff!

Doch bevor dieser erklang, sollte es nochmals zwei Treffer geben. Zuerst schloss «Lauro» eine Flanke von «Steimä» erneut per Kopf ab und stellte auf 7 zu 1. Der Schlusspunkt setzte schliesslich der FC EDA. Der Kapitän fasste sich nochmals ein Herz und schoss aus der zweiten Reihe auf das Tor. Der schön platzierte Schuss konnte vom leicht zu weit vor dem Tor stehenden Torwart nur noch unwesentlich abgelenkt werden. So fand der Ball den Weg via Lattenunterkannte ins, statt über das Tor. 

 

Fazit:

 

Der SCZV zeigte sich trotz Kälteeinbruch erneut in einer blendenden Verfassung. Als gesamtes Team gelang uns ein sehr starkes Spiel, bei welchem wir dem Gegner nur sehr wenige Zugeständnisse machen mussten. Der FC EDA bekundete doch erhebliche Schwierigkeiten den Angriffen des Heimteams entgegenzuhalten. Auch auf die Systemanpassung von EDA zur zweiten HZ fanden wir ein probates Mittel. Die Effizienz in den Züri-Angriffen führte so schließlich zum hohen Schlussresultat.

 

„Das geht wie bei den Eichhörnchen: Eine Nuss nach der anderen sammeln und gut über den Winter kommen.“
Ernst Tanner, TSG Hoffenheim

 

Der SCZV feiert somit einen verdienten Sieg. Dies gibt sicherlich Rückenwind für die weiteren anstehenden schweren Spiele. Zuerst steht der Cup an bei welchem mit dem FC Thai Food Kurier ein uns noch unbekannter Gegner gegenüberstehen wird. Auch hier erwartet uns sicherlich ein spannendes Spiel. 

Der Cup schreibt schließlich immer seine eigene Geschichte…

…Aber ehrlicherweise gilt dies ja eigentlich auch für die Meisterschaft im Firmenfussball.

 

 

Heija Giele…

 

Herrenschwanden, 29.09.2020

Sommer St