Dienstag, 20.09.2016

 

Meisterschaftsspiel

 

SC Verkehrsbetriebe Bern - SC Zürich-Versicherung 2 : 2 (2 : 1)

 

Spielort: Allmend Bern

Spielbeginn: 1815Uhr

Unterlage: Naturrasen

SR: Anwesend

Wetter:  Trocken und stettig dunkler...

Zuschauer: 6 Stk.

 

Tore:

04. Min.          1 : 0   

05. Min.          1 : 1    Gafner K (Kobi M)

42. Min.          2 : 1   

HZ

98. Min.          2 : 2    Kobi M (Penalty)

 

 

Im Einsatz für SC Zürich-Versicherungen:

 

Schär P, Schmutz R, Calvet S, Soltermann R, Steinmann M, Zanin A

Bieri P, Spring R, Volpetti M, Kobi M, Gafner K, Gafner D, Stöckli M, Loboda N, Bieri R, Burkhard R

 

Karten:

Verwarnungen:

Fehlanzeige

 

Ausschlüsse:

Fehlanzeige

 

Bemerkungen: 

 

73. Min.          Notbremse-Foul SCVB

75. Min.          Epi-Anfall SCVB Spieler, 10-minütiger Unterbruch

80.--99. Min. Spiel wird fortgesetzt; Sicht ???

85. Min.          Offsidetor SCZV abgepfiffen

98. Min.          Penalty SCZV

 

 

 

 

“Player of the Game”:

 

Der heutige PotG ist "die Berner Allmend"

 

Ein nun hoffentlich letztes Mal für diese Saison durften wir uns mit der Allmend herumplagen. Der Stupfe rasen und die Dunkelheit führten nicht zu einem flüssigen Spiel

 

 

Matchbericht:

 

Nun wieder stand ein Spitzenspiel an. Wir waren beim SC Verkehrsbetriebe Bern auf der Berner Allmend zu Gast. Fehlende Spiele eingerechnet ein direkter Tabellennachbar. Das sollte also heute ein heisses Pflaster werden. Etwas zu unserem erstaunen fand das Spiel noch auf dem unbeleuchteten Naturrasen statt. Zumal die eintretende Dunkelheit absehbar war. Aber dies sollte uns nicht beirren. Trotz früher Anspielzeit brachten wir es im Verlaufe des Spiels auf ein Kader von 15 Spieler.

 

Das Ziel heute, war von Anfang an bereit zu sein.

Gesagt geta.... ehm nein!

Bereits nach 4 Spielminuten zappelte der Ball in unserem Netz. Der schnelle SCVB Stürmer eroberte sich vor unserem Keeper den lang gespielten Ball und konnte so bereits für das SCVB Führungstor sorgen. Der SCZV wirkte aber keineswegs geschockt. Eingentlich fast im Gegenzug lancierte Kobi unseren Keve, welcher unwiderstehlich abschloss und zum Ausgleich treffen konnte.

 

 

„Den habe ich doch nur ganz leicht retouchiert.“

Olav Thon

 

Nun wurde das Spiel aber umgehend wieder so zäh und träge wie es auf der Allmend eben der fall ist. Alles wirkte ein wenig fahrig und langsam. Obwohl sämtliche 22 Akteure top motiviert zur Sache gehen. Der Rasen und die unebene Spielwiese führten zu vielen Üerraschungsbällen und somit auch ungenauen Zuspielen. Der SCZV hatte leicht grössere Spielanteile, jedoch ohne sich grössen Top-Torchancen herausspielen zu können. Der SCVB seinerseits zählte auf diene Sehr solide Devensive gepaart mit den sehr schnellen Offensivspielern. Die grosse Schnelligkeit und Laufbereitschaft der einzelnen VB Akteure führte dazu, dass es oft wirkte als ob sie überalll einen Mann mehr auf dem Spielfeld hätten. Die erste HZ plätscherte dahin und je näher die Paiuse kam war klar, dass der nächste Treffer einen grossen psychologischen Vorteil bedeuten sollte. Und tatsächlich wurden wir kurz vor der Pause ausgekontert. Nach einem SCZV Einwurf verloren wir leider den Ball und kurzzeitig die Übersicht. Der schnell ausgeführte Vorstoss führte zu oben besagtem schnellen Stürmer, welcher den Ball erneut eiskalt an unserem Keeper vorbeischob. Er startete in stark offsideverdächtiger Position, dies war aber für den Arbitrierenden nicht gut ersichtlich. Aber wir waren selbst schuld, zumal wir den Ballverlust in der gegnerischen Zone selbst verursacht haben. In einem Spiel auf hohem Niveau wir dies umgehend bestraft.

So sahen wir uns in der Pause mit einem erneuten Rückstand konfrontiert. Aber es war noch genug zeit um hier den Ausgleich oder mehr zu realisieren.

 

Daß er im Abseits stand, können Sie an den Streifen im Rasen erkennen, die nach FIFA-Regeln gemäht wurden.“

Johannes B. Kerner

 

Nach einer 10 Minütigen Verschnaufpause ging es weiter. Und alles verlief ähnlich 1. HZ.

Der SCZV versuchte den Druck und die Schlagzahl ein wenig zu erhöhen. Doch nach wie vor schaute nichts zählbares heraus. Der SCVB verstärkte je länger das Spiel dauerte seine Defensive. Aber beide Teams blieben brandgefährlich. Die Chancen auf einen Durchbruch waren jeweils zahlreich vorhanden. Aber auch unsere Verteidigung war auf der Höhe. Capitano Steiminho rettete zweimal mirakulös und trennte den losstürmenden VB –Mann souverän vom Ball. Dann kurz vor der YB-Viertelstunde überschlugen sich die Ereignisse. Der SCVB musste ab der 73. Minute mit einem Mann weniger agieren. Der Verteidiger konnte den alleine auf das Tor losstürmende Volpi nur noch an der Schulter zurückreissen und so die grosse Ausgleichschance verhindern. Der folgende Freistoss blieb leider ohne Erfolg.

Nur zwei Minuten später erlitt ein SCVB Mann einen Epi-Anfall. Das Spiel wurde natürlich folgerichtig für 10 Minuten unterbrochen, um dem Spieler den nötigen Support leisten zu können. Ser SCZV wünscht von seiner Seite alles Gute!

Die Sicht wurde währenddessen von Minute zu Minute dürftiger. Und man konnte mit Fug und Recht sagen, dass bereits beim Wiederanpfiff die Sicht über die Grenze der Regularität hinaus geschritten war. Trotz mehrfachen hinweisen, ging der Unparteiische jedoch nicht darauf ein. Der SCZV blieb nichts anderes Übrig, als mit den Gegebenheiten weiterzuspielen. Und dies tat er vehement. Nun drückten wir das Team vom VB zurück in die eigene Platzhälfte. Schliesslich gelang der umjubelte Augleichstreffer. Leider kann ich nicht sagen durch wenn. Es war nicht zu sehen! Einer bewahrte aber den überblick. Der Schiedsrichter entschied nämlich auf Offside-Tor. Wie er dies gesehen hat, kann ich auch nicht sagen. So weit von uns entfernt stand er nicht. Aber letztendich sind wir selbst für uns verantwortlich und wir kämpften weiter. Schliesslich verwies der Unparteiische nach ca. 88 Spielminuten bereits auf die laufende Nachspielzeit L

 

„Das ist eine Deprimierung.“

Andreas Möller

 

Aber der SCZV kämpfte trotz allen Sichteinschränkungen weiter und Sekunden vor Schluss der 8.-minütigen Nachspielzeit ertönte ein Penaltypfiff. Der SCZV kam somit zur verdienten Ausgleichschance. Kobi nahm Anlauf und vollendete zum mehr als verdienten Ausgleich. Nun ja, der Torwart wie der Schutze sahen einander eigentlich nicht. Aber ich will darüber keine Worte mehr verlieren. Wer will darf sich auf den in das Netz gestellten Bildern selbst ein Bild machen.

 

Fazit:

 

Der SCZV erreichte mit einer grossen Willensleistung noch den über das gesamte Spiel gesehen mehr als verdienten Punktgewinn.

Die beiden Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe und lieferten sich ein hochstehendes, wenn auch nicht offensichtlich attraktiv wirkendes Spiel. Der Match war geprägt von Taktik und dem langsamen Untergrund. Der Gastgeber von SCVB holte hier aus ihren Torchancen das Optimum heraus. Die schnellen Offensivspieler wirbelten uns mal für mal mehr durcheinander als uns lieb war.

Die uns ansonst gebotenen Freiheiten konnten wir leider nicht ausnutzen um früher unsere Tore erzielen zu können. Grundsätzlich wäre sicherlich noch mehr drin gelegen. Dennoch dürfen wir mit dem Punktgewinn zufrieden sein, resp. uns damit noch glücklich schätzen.

 

Ein grosses Lob geht an das gesamte Team. Trotz der eingeschränkten Sicht glaubten alle bis zum Schluss an das Tor. Dieser Glaube wurde belohnt und somit kann der Druck, auf den Tabellenführer EDA, aufrecht erhalten werden.

 

 

Heija Giele…

 

 

Herrenschwanden, 22.09.2016

Sommer St