Mittwoch, 05.10.2016

 

Meisterschaftsspiel

 

SV Wander - SC Zürich-Versicherung  0 : 6 (0 : 1)

 

Spielort: Wander

Spielbeginn: 1900 Uhr

Unterlage: Naturrasen

SR: Anwesend

Wetter: Wolkenverhangen, bitterkalt und windig

Zuschauer: 28 Stk.

 

Tore:

30. Min.          0 : 1 Kobi M (Freistoss)

HZ

48. Min.          0 : 2 Kandafula N (Wagner V)

49. Min.          0 : 3 Gafner D (Wagner V)

50. Min.          0 : 4 Gafner D (Burkhard R)

61. Min.          0 : 5 Steinmann M (Volpetti M)

80. Min.          0 : 6 Pieren S

 

 

Im Einsatz für SC Zürich-Versicherungen:

 

Spring R, Volpetti M, Soltermann R, Steinmann M, Bieri R, Bieri P, Burkhard R, Gafner D, Kobi M, Kandafula N, Wagner V, Minder P, Lauterburg N, Zanin A, Pieren S

 

Karten:

Verwarnungen:

Kobi M

 

Ausschlüsse:

Fehlanzeige

 

Bemerkungen: 

 

30. Min.          SCZV Freistoss von Kobi herrlich in das weite Eck

00.-90. Min.   „Eifach nur h.... Chaut“

 

 

“Player of the Game”:

 

Ein Spieler auf eigentlich ungewohnter Position. Allerdings machte er dort den Job so gut, dass er die eigentlichen Platzhalter unter Druck setzt!

 

"Marco Lichtsteiner Volpetti“

 

What a Game...! Er räumte alles weg, verzeichnete praktisch keine Fehlbälle und bediente seine Mitspieler mit genialen Zuspielen.

 

 

Matchbericht:

 

Die Saison befindet sich in der spannenden Schlussphase. Alles läuft auf ein wahres „Finalspiel“ mit dem FC EDA hinaus. Um uns dieses Finalspiel zu sicher, bedarf es in den nächsten zwei Spielen aber 3 Punkte. Wieso nicht schon heute zu Gast beim starken SV Wander?

 

Doch dies ist wie wir bereits im Hinspiel erfahren haben ein sehr schwieriges Unterfangen. Der SV Wander zeigt sich meist hervorragend abgestimmt, technisch stark und als äusserst geduldig, jederzeit bereit um zu zuschlagen.

Mit einem breiten Kader von 15 Spielern war eine der Voraussetzung für einen guten Start bereits erfüllt. Zudem war in der Kabine schnell auch auch die Motivation spürbar, welche jeder Spieler ausstrahlte. Der Naturrasen auf dem Wander war in einem sehr guten Zustand und somit war angerichtet für ein tolles Spiel mit dem SV Wander.

Der Gastgeber kam übrigens vor Spielbeginn sogar auf der Ersatzbank zum „abklatschen“ vorbei.

Great...Grosse Klasse SVW!

 

Alles Passte, einzig das Wetter lies zu wünschen übrig. Ein zügiger Wind lies die schon so kalten Temperaturen noch eisiger erscheinen.

 

„Talent bestimmt, was man tun kann. Motivation bestimmt, wieviel man bereit ist zu tun. Einstellung bestimmt, wie gut man es tut.“

Lou Holtz

 

Das Spiel wurde gestartet und schnell ging es auf und ab. Im Unterschied zur Berner Allmend ist auf dem Wander eine attraktivere Spielweise möglich. Die gegenseitige Abtastphase war heute Abend nur sehr kurz. Das Spiel gestaltete sich interessant und realtiv schnell. Es schlichen sich anfänglich noch einige Stockfehler ein.

Da beide Teams aber sehr gut auf den heutigen Gegner eingestellt waren, ergaben sich in den ersten Spielminuten vorerst nur sehr wenige Torchancen und das Spiel lief ausserhalb aller Strafräume. Die beiden Defensiv-Abteilungen leisteten sehr gute Arbeit.

Nach 20 Spielminuten konnte der SCZV schliesslich etwas mehr Druck aufbauen. Und damit kamen auch die ersten richtig gefährlichen Abschlüsse. Nach 30. Minuten konnte der SCZV schliesslich an der strafraumgrenze nur noch regelwidrig gestoppt werden. Der fällige Freistoss wurde von „Kobi“ an allen Akteuren vorbei in die weitere Torecke spediert. Das ersehnte Führungstor war somit Tatsache.

Dies löste nun beidseits ein wenig das noch leicht sichtbare „Vorsichts-Korsett“. Der SVW gelangte fast im Gegenzug zu einer brandgefährlichen Torchance. Der langgetretene Flankenball fand im Strafraum einen SVW Abnehmer und dieser konnte in extremis durch den herauseilenden Role, welcher heute das Tor hütete, am erfolgreichen Abschluss gehindert werden. Auch dem SCZV boten sich weitere Abschlusschancen. Jedoch konnte keine hiervon genutzt werden. Die letzten 5 Minuten der ersten Halbzeit gehörten nun doch eher wieder dem Gastgeber, welcher noch einmal auf das Tempo drückte. Unsere Verteidigung hielt jedoch stand.

Und so konnten die beiden Teams endlich in der Garderobe etwas verschnaufen und aufwärmen.

 

Ein Lothar Matthäus läßt sich nicht von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet selbst über sein Schicksal.“

Lothar Matthäus

 

Nun da war noch gar nichts Entschieden und somit wartete eine weitere harte Halbzeit auf den SCZV. Uns war bewusst, dass wir hier und heute keine Sekunde unaufmerksam sein dürfen. Der SVW nutzt solche Chancen jeweils zu gefährlichen Vorstössen aus.

Der SCZV wollte also entschlossen beginnen. Und dies sollte unerwartet gut gelingen. Denn bereits nach wenigen Minuten spielte Nino geschickt Näthu frei welcher alleine auf den Torwart losziehen konnte. Er schob den Ball vorbei und der zweite Treffer war Tatsache.

 

„Wenn ein Tor fällt, können noch mehr fallen. Aber es muß erst mal eins fallen.“

Erich Ribbeck

 

 

Und Gleich nach dem Anspiel sollte es wieder „häscheren“. Denn Nino berührte ein SVW Rückspiel noch mit den Haaren und Dävu konnte dazwischen eilen und den Ball an sich reisen. Und auch er vollendete Genau so eiskalt wie die Temperaturen an diesem Mittwoch-Abend. Doch wieder verging keine Minute. Und schon wieder streckte nebst dem Anhang auch der gesamte SCZV und der Torschütze Dävu die Hände in die Höhe. Was war den hier los. Der SV Wander schien kurzzeitig völlig von der Rolle.

Dävu wurde von Ruschi losgeschickt und dieser konnte sich heute mit seinen beiden ersten Toren für den SCZV sogleich zum Doppeltorschützen krönen lassen.

3 Minuten 3 Tore und somit ein 4 Tore Vorsprung.

 

Aber es waren noch immer 40 Minuten zu spielen. Und ein Spiel ist nicht beendet bevor der Schiedrichter abgepfiffen hat. Der SVW hat sich in den Folgeminuten wieder gefangen und der SCZV seinerseit ein wenig zurückgesteckt. Dennoch blieb die Spannung aufrecht. Der SCZV versuchte weiter Druck aufzubauen. Dies führte zu mehreren Eckbällen. Einer hiervon war in der 61. Minute erfolgreich. Volpi trat den Standart  und fand mit Steiminho sogleich einen Abnehmer, welcher mit einem wuchtigen Kopfball zum fünften Treffer vollenden konnte. Damit schien nun doch die Entscheidung gefallen zu sein. Das Spiel wurde nun doch ein wenig zerfahrener. Der SVW suchte noch den Ehrentreffer. Dies allerdings meist mit langen zuspielen oder Distanzabschlüssen. Dem SCZV versuchte das Spiel weiterhin diktieren zu können. So konnten wir immer wieder Angriffe lancieren. Als Nino am herauseilenden Torwart scheiterte, eroberte der inferiore Simu den Ball zurück und konnte zum sechsten Treffer vollenden. Somit waren auch gleich die letzten 10 Minuten angebrochen. Role konnte sich in den Schlussminuten mit einer weiteren Parade auszeichnen. ER lenkte den Weitschuss mit den Fingerspitzen noch um den Pfosten rum. Er konnte somit seinen Kasten rein halten. Der SCZV gewinnt auswärts beim SVW mit 0 zu 6.

 

Fazit:

 

Der SCZV wollte, war konzentriert, hatte Geduld, arbeitete in allen Reihen zusammen und wartete auf seine Chancen. Diese Chancen kamen und konnte heute auch eiskalt ausgenutzt werden.

Ein eigentlich spannender Match wurde nach der Halbzeitpause mit einem dreifach-Schlag entschieden. Beide Teams versuchten konzentriert weiter zu spielen, jedoch war verständlicherweise „der Pfuus chli dusse“.

 

Die Saison dauert noch bis Ende Oktober und auf den SCZV warten nun einige intensive Trainings, bevor es am 19.Oktober zum Wiederholungsspiel gegen Strada Kurier kommt. Dieses musste bekanntlich aufgrund der Witterung abgebrochen werden. Es erwartet uns erneut ein „heisser Tanz“ auf der Allmend.

 

Heija Giele…

 

 

Herrenschwanden, 06.10.2016

Sommer St