SCZV – Credit Suisse 4 : 0 (1 : 0)

Freitag 03.05.2013

 

Meisterschaftsspiel

 

SC Zürich-Versicherung – Credit Suisse 4 : 0 (1 : 0)

 

Spielort: Neufeld, Spielbeginn 2030 Uhr

Unterlage: Kunstrasen

SR: Anwesend

Wetter: 12 Grad, bewölkt

Zuschauer: ca. 5 Stk.

 

Tore:

25. Min. Minder P (Penalty) 1:0

/ HZ /

66. Min. Wagner V (Berger M) 2:0

77. Min. Wagner V (Bieri P) 3:0

88. Min. Wagner V (Bieri R) 4:0

 

 

Im Einsatz für SC Zürich-Versicherungen: 

Sommer St: Schmutz R, Bieri P, Stöckli M, Soltermann R, Burkhard R, Berger M, Minder P, Bieri R, Wagner V, Kobi M

Nicht eingesetzt: Schweizer St

 

Karten:

Verwarnungen:

Fehlanzeige

 

Ausschlüsse:

Fehlanzeige

 

 

Bemerkungen:

-       30. Min.; Lattenschuss Nino

-       65. Min.; Goali-Wechsel bei CS

 

 

“Player of the Game”:

 

Heute; "El Niño" wiederum mit sehenswerten 3 Toren! 

 

Es müssen jedoch noch zwei weitere Tatsachen erwähnt sein. Zum ersten Berger Märcu, welcher mit einem herrlichen „Anfall“ für das Vorentscheidende sorgte.

Zudem gilt wiederum dem ganzen SCZV-Team ein grosses Lob. Das war ein richtiger Fight und eine äusserst erwähnenswerte Mannschaftsleistung.

 

 

Matchbericht:

 

Die Voraussetzungen waren nicht rosig. Aufgrund von vielen Verletzten waren wiederum nur 12 Spieler anwesend, von welchen mindestens 4 Stk. Ebenfalls noch angeschlagen waren. Ob dies gegen die CS ausreichen sollte, wussten wir nicht. An der Einstellung und der Motivation sollte es allerdings nicht liegen. Schliesslich wollten wir hier im ersten Heimspiel überzeugend auftreten und dem Spiel unseren Stempel aufdrücken.

Bei Spielanpfiff, resp. wenige Minuten danach erhielten wir zudem den Support von „Melo“, welcher den Hardcorefanblock des SCZV anführte.

Die ersten Spielminuten verliefen ruhigere als erwartet. Zurechtfinden mit Platz, Wetter, Ball und Schiedsrichter prägten das Spiel. Die CS machte bereits von Anfang an relativ viel Druck und griff jeweils früh an. Dennoch gelang ihnen kein grosser Vorstoss in die Platzhälfte von uns. Jedenfalls nicht mit Ballbesitz. Der SCZV konnte trotz frühem Angreifen durch CS den Ball in den eigenen Reihen halten. Aber auch wir hielten uns noch ein wenig zurück. Dies sicherlich auch im Wissen, dass heute die Kräfte gut eingeteilt werden müssen. Dennoch gelang es uns „Nadelstichangriffe“ zu setzten. Hierfür wurden wir meist eher ruppig & italienisch zu Boden befördert. Insbesondere Nino musste sich mehrfach auf die Socken geben lassen. Ebenfalls mehrfach erfolgte der Offside-Pfiff des Unparteiischen. Er pfiff sehr vehement und meist einen unserer Stürmer zurück.

Dies war aber für uns auch ein gutes Zeichen. Die vielen Fouls zeugten davon, dass der SCZV das Spieldiktat hatte und somit auch die CS Spieler soweit überfordern konnte, dass sie zu härteren Mitteln greifen mussten. So kam es schliesslich zu einem weiteren Foul, welches jedoch nun innerhalb des Strafraumes war. Der Unparteiische konnte nicht anders als einen Elfmeter geben. Zu klar war die Szene. Ebenso klar und abgebrüht führte unser Pesche Minder den Strafstoss aus und führte uns so zu verdienten Führung. Wenig später zirkelte „Nino“ den Ball an die Torumrandung. Dies war nun ein Weckruf für die CS. Nun begann auch die CS mit gefährlicheren Angriffen und sie gelangten mehrfach an unserer Abwehrreihe vorbei. So musste schliesslich „Mike“ in höchster Not für den geschlagenen Keeper retten. Auch das Glück wurde durch den SCZV beansprucht. Ein Herrlicher Ball auf den CS Angreifer wurde von eben diesem direkt auf das Goal als Heber weitergeleitet. Der Ball zappelte im Netz. Doch glücklicherweise nur im Torhimmel über, resp. hinter der Torumrandung. Herrliche Aktion...

In der Pause mussten wir also neue Kräfte sammeln und uns auf die zweite Hälfte konzentrieren. Die CS würde sicherlich nochmals ihr gesamtes Potential in die Schale werden und energisch auf den Ausgleich drücken.

Wie erwartet so geschehen. Die CS kam sehr angriffig aus der Kabine. So sahen wir uns in den Anfangsminuten doch eher mit Verteidigung beschäftigt. Erst nach einigen Minuten fanden wir wiederum zum Konzept. Wir konnten wieder Fahrt aufnehmen und unsere Angriffe platzieren. Dennoch gelang es uns vorerst nicht erneut zu „Skoren“. Die CS sah sich schliesslich gezwungen ihren Keeper auszuwechseln. Dieser hat sich in der ersten HZ bei einem Zusammenstoss bereits verletzt und musste schliesslich nach wenigen Minuten in der 2te Hälfte die Partie beenden.

Nun begann die Stunde, resp. kam der Energieanfall von „Berger Märcu“. Genau zum richtigen Zeitpunkt legte er los und zog durch die gegnerischen Abwehrreihen wie Alberto Tomba zu seinen besten Zeiten den Stangenwald bezwang. Kurz vor der Behind-Linie gab er den Ball nicht auf und „lupfte“ diesen über Freund, Goali und Feind hinweg, in Richtung des weiter entfernten Pfostens. Dort stand „Nino“ goldrichtig und konnte den Ball entscheidend über die Linie drücken. Sollte dies nun die Vorentscheidung sein? Beide Teams hielten das Tempo hoch. CS drückte auf den Ausgleich und der SCZV auf die definitive Entscheidung. Ein offener Schlagabtausch mit leichten Vorteilen für unser Team.

Die Entscheidung folgte schliesslich erst in der „YB-Viertelstunde“. Es waren schliesslich 2 sehr sehenswerte Tore, welche nicht nur in Abschluss, sondern auch in Vorarbeit herrlich in ihrer Entstehung anzusehen waren. In der 77. Minute konnte erneut „Nino“, auf Vorarbeit von „Pesche-Pep-Guardiola“, einnetzen. Der Torreigen war jedoch wie erwähnt noch nicht beendet, denn dieser fand den Abschluss erst 2 Minuten vor dem Ende. Erneut waren „Bieri & Wagner“ beteiligt. Diesmal war es allerdings „Röfe“ welcher den Ball herrlich vorlegen konnte und so „Nino“ eine ideale Vorlage ermöglichte. Dieser Hob den Ball geschickt über den Keeper uns sorgte so für den Endstand.

Die 3 Punkte konnten somit durch den SCZV auf seine Seite, resp. „an Land“ gezogen werden.

Und so gingen die Lichter auf dem Kunstrasen des Neufeldes aus und das Wochenende konnte beginnen.

 

Fazit:  

Dies war ein Mannschaftssieg sondergleichen. Frei nach dem Motto; „One Team One Spirit“. Mit äusserst „reduzierten Mitteln“ konnten wir tadellos auftreten und somit einen tollen Heimsieg feiern. Dies ist auf den aufopfernden Einsatz von jedem einzelnen zurückzuführen. Das war einfach geil...

Ein Dank gilt auch „Stefu“, welcher verletzungsbedingt nicht eingesetzt wurde, sich aber ohne zu zögern für den äussersten Notfall kurzfristig herbeiziehen lies. Merci.

 

Heija Giele…

 

 

Jaggisbach, 06.05.2013, Sommer St