Mittwoch 07.05.2014

 

2. Runde Meisterschaft

 

SC Zürich-Versicherung – SC ewb/Post (a) 8 : 0 (3 : 0)

 

Spielort: Bern Neufeld, Spielbeginn 2030 Uhr

Unterlage: Kunstrasen

SR: Anwesend

Wetter: Regnerisch, ca. 13 Grad

Zuschauer: ca. 10 Stk.

 

Tore:

6. Min. Kobi M (Salvi St) 1:0

11. Min. Salvi St (Volpetti M) 2:0

13. Min. Kobi M (Stöckli M) 3:0

/ HZ /

46. Min. Loboda N (Volpetti M) 4:0

51. Min. Salvi St 5:0

82. Min. Kobi M (Loboda N) 6:0

87. Min. Kobi M (Bieri P) 7:0

88. Min. Kobi M 8:0

 

Im Einsatz für SC Zürich-Versicherungen:

 

Sommer St; Schmutz R, Soltermann R, Bieri R, Pieren S, Schüpbach D, Kobi M, Salvi St, Stöckli M, Calvet S, Volpetti M, Loboda N, Minder P, Burkhard R, Bieri P

 

Karten:

 

Verwarnungen:

Loboda N, Pieren S, Burkhard R

 

Ausschlüsse:

Fehlanzeige

 

 

Bemerkungen: 

 

       - 75. Min.      Comback „Ruschi“

 

 

“Player of the Game”:

 

Heute brauchte das Komitee nicht lange. Die Auszeichnung geht an;

Kobi „Ruud van Michael“

 

5 Tore.... Hattrick in 6 Minuten!

 

(Freddy Bickel hat schon angerufen, aber YB hat zur Zeit zu wenig Geld für die Ablöse. Zudem fehlt dem Stadt-Club etwas. „Es si einfach nid so...“)

 

 

Matchbericht:

 

Was war den das? Kann eine kleine Vereinsreise, inklusive Studium der Bundesliga, solche Auswirkungen zeigen? Dies hätte wohl im Voraus keiner für möglich gehalten hätte.

 

Aber ob es wirklich auf die Reise zurückzuführen ist bleibt unklar, aber der Glaube daran bleibt  ;-)

 

Nun zum Spiel. Nach der ausgefallenen 2. Runde (Wettertechnische Absage durch Heimteam) wartete auf dem heimischen Feld ein Meisterschaftsfavorit auf uns. Der letztjährige Cupsieger von der EWB/Post wollte uns heute die Punkte streitig machen.

 

Der Start vor dem Match war noch nicht sehr Verheissungsvoll. Denn durch die „zu ähnlichen Dresses“ kam es soweit, dass unser Keeper auf Weisung des Unparteiischen, mit einer gelben Trainerjacke spielen musste. Ein Novum für den SCZV.

 

“Jeder kann sagen, was ich will.”

(Otto Rehhagel)

 

 

Wir erwarteten einen intensiven Fight gegen einen aufsässigen und hartnäckigen Gegner. Dem entsprechend haben wir uns gut auf dieses Spiel eingeschworen. Der Gegner hatte das Anspiel gewonnen, aber unser Ziel war, dass fortan der SCZV die Gangart bestimmt. Dies sollte uns relativ gut gelingen. So konnten wir den Gegner von Anfang an bereits in ihrer Platzhälfte stetig unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen. So eröffneten sich uns bereits in den Startminuten mehrere Abschlussmöglichkeiten. Und bereits nach wenigen weiteren Minuten „klingelte“ es im Netz des Gegners. Kobi konnte auf Pass von Salvi herrlich vollenden. Die Führung war Tatsache. Aber „auf den Lorbeeren“ ausruhen liegt in der Serie A nicht drinnen. So pflegten wir unser bisher erfolgreiches Spielsystem weiter und setzten umgehend wieder auf Pressing. Dies sollte auch umgehend belohnt werden. Denn nun konnte auch der vorangegangene Passgeber sein Tor erzielen. Und wiederum eine Zeigerumdrehung später war es unser PotG welcher bereits auf 3 zu 0 erhöhen konnte. Unser Effort hat sich also bereits in der Startviertelstunde ausbezahlt. Doch was war den da mit EWB los. Sie waren zwar heute stetts sehr bemüht und gelangten immer wieder, über die beiden Spielfeld-Flanken, in unseren Platzhälfte. Doch dort angekommen wurde der Ball zu oft umher gespielt und der Verteidigungsriegel des SCZV konnte intervenieren. Die Abschlussversuche blieben meist hängen. Unser Gegner bekundete heute doch erhebliche Mühe. Sicherlich spielte hierbei auch die schnelle Führung und die stetige Resultaterhöhung eine Rolle. Ebenfalls das Niesel-Regen-Wetter und der heute sehr schwierig zu bespielende Rasen trug seines dazu bei. Doch irgendwie wollte der EWB nicht viel gelingen. Der SCZV konnte dies jedoch in der ersten HZ nicht weiter ausnutzen. Die nach wie vor vorhandenen Abschlussversuche wurden nicht genutzt. So kam schliesslich vor der Pause doch noch mehr Schwung in die Angelegenheit. Denn die EWB suchte nun etwas vehementer den Anschlusstreffer. Sie hatten nun deutlich mehr vom Spiel. Der Gegner blieb aber weiterhin in den abwehrreihen hängen und gelangte nur selten in Abschlussposition.

 

So blieb das Resultat und die „Null“ auch zur Pause bestehen. Der Tee wartete...

 

 

“Es ist egal, ob man 24 Stunden am Tag arbeitet. Wenn man unter der Woche drei Purzelbäume macht und das Spiel gewinnt, hat man alles richtig gemacht.”

(Klaus Augenthaler)

 

 

Die zweite Halbzeit konnten wir mit einem doch etwas beruhigenden Vorsprung angehen. Doch dies war keine Garantie. Wir alle kennen den Fussball und seine Tücken. Alles ist Möglich! Wer es nicht glaubt kann gerne mit den Verantwortlichen von Liverpool (letztes Spiel) oder dem Valencia Gegner FC Basel sprechen. Es ist erst beendet wenn der Unparteiische pfeifft.

 

So war es nun wohl doch von Bedeutung wer mit dem brandneuen Matchball den nächsten Treffer erzielt. Und es sollte zu unserer Freude der SCZV sein. Nico schlich mit einer seiner ersten Ballberührungen quer durch die gefährliche Zone und vollendete geschickt zum 4 zu 0. Gespielt waren gerade Mal 60 Sekunden. Dies war wohl die Vorentscheidung. So resignierte nun doch der eine oder andere in den gegnerischen Reihen.

 

Nun ging es Schlag auf Schlag. Salvi eroberte den Ball und schloss unwiderstehlich ein ab. Nun wurde es aber „happig“. Es zeichnete sich nun ein veritables „Päckli“ ab. Schliesslich waren doch erst 51 Minuten gespielt.

 

Doch EWB war nicht gewillt hier gleich „die Vollpackung“ abzukriegen. Zudem wollte die Mannschaft auch die „0“ auf der Anzeigetafel auslöschen. So waren die Angriffsreihen doch sehr bemüht in Abschlussposition zu gelangen. Doch die Bilder glichen sich immer wieder. Der Weg in die Platzhälfte des SCZV gelangte ihnen jeweils über die Seite. Doch wiederum war Nähe 16er meist Endstation. So blieb ein satter Schuss aus der 2ten Reihe gefolgt von einem tückischer Aufsetzer die gefährlichste Chance für längere Zeit. Der SCZV spielte seinerseits die Zeit nicht einfach runter. Nein, es wurde versucht weiterhin gepflegten Fussball zu spielen und auch mal was zu versuchen. Und da war ja noch Kobi welcher sich nun seinen Hattrick anstrebte. Dieser gelang ihm mit dem Sechs zu Null. Bedient wurde er dabei mit einem Pässchen von Nico. Aber mit einem Matchhattrick war unser Kobi wohl nicht zufrieden, denn er strebte den „reinen Hattrick“ an. So folgte wenig später der 4 Treffer für unseren „Tages-Knipser“. Zuletzt war auch noch ein wenig Glück und die gütige Mithilfe des EWB Torwartes, welcher Kobi den 3ten aufeinanderfolgenden Treffer ermöglichte. Das 8 zu 0 war Tatsache. Und es sollte das Schlussresultat bleiben. Was für ein Match.

 

Entschuldigen sie, dass ich nicht jede Torszene detailgetreu wiedergeben konnte. Aber ich wäre vermutlich ansonst noch übermorgen mit erstellen des Spielberichtes beschäftigt.

 

“Wenn der Ball am Torwart vorbei geht, ist es meist ein Tor.”

(Mario Basler)

 

  

 

Fazit:

Kurz zusammengefasst „Ja, wenn es läuft, dann läuft es halt.“

 

Dies war doch ein sehr spezieller Match. Mit einem sehr starken Beginn und der schnellen Torfolge konnte alsbald eine Vorentscheidung in die Wege geleitet werden. Nicht das der Gegner so schlecht gewesen wäre, aber der Mannschaft  EWB / Post 22 sollte heute einfach nicht viel gelingen. Dies war aber auch ein grosser Verdienst sämtlicher SCZV Spieler. Die ganze Mannschaft kämpfte, rackerte und zeigte eine einwandfreie Leistung.

 

Gerne würde ich hier als Beispiel ein Bild von Schüpbi zeigen. Dieser wies nach dem Match doch eher grössere Brandzeichen und Schürfungen, an vielen verschiedenen Körperteilen auf. Er kaufte sich am Folgetag wohl einen ganzen Kübel mit Wundheilsalbe.

 

 

Nicht zum ersten Mal hat sich ein weiteres Sprichwort bewahrheitet. Man muss dem Ball einfach auch die Chance geben „rein zu gehen“. Nur wer nicht schiesst, kann sicher sein, dass es kein Tor gibt.

 

Allerdings haben wir mit diesem Sieg nun auch in das Wespennest getreten. Den in der nächsten Cup-Runde wartet derselbe Gegner.

 

 

Heija Giele…

 

Jaggisbach , 10.05.2014, Sommer St