Montag, 13.04.2015

 

1. Meisterschaftsspiel

 

SC Zürich-Versicherung -  FC Strada Kurier  3 : 2 (1 : 1)

 

Spielort: Neufeld, Spielbeginn 2030 Uhr

Unterlage: Kunstrasen

SR: Anwesend

Wetter: Trocken ca. 18 Grad

Zuschauer: 16

 

Tore:

 

01. Min. Kobi M (Salvi St. ) 1:0

06. Min. 1:1

HZ

64. Min. Kandafula N (Volpetti M) 2:1

80. Min. Kobi M (Salvi St.) 3:1

88. Min. 3:2

 

 

Im Einsatz für SC Zürich-Versicherungen:

 

Sommer St, Schmutz R, Stöckli M Steinmann M, Bieri R, Pieren S, Soltermann R,  Bieri P, Spring R, Volpetti M, Salvi St, Kobi M, Kandafula N

 

 

Karten:

Verwarnungen:

Kandafula N, Pieren R, Kobi M

 

 

Ausschlüsse:

Fehlanzeige

 

Bemerkungen: 

 

       00.-90. Min. mehrere Metalltreffer für den SCZV


Spielbericht FVBJ:


Bericht

 

 

“Player of the Game”:

 

Der erste Eisterschafts-„PotG“  geht in die Offensivabteilung und ist „Kobi Ruuuuuuuuuuuuud van Michael“.

Aber heute hätten durchaus mehrere Spieler diese Prädikat erhalten können.

 

Matchbericht:

 

Und nun war die Stunde gekommen. Das erste Meisterschaft-Duell stand vor der Garderobe. Mit einem der Aufsteiger, dem FC Strada Kurier, erwartete uns ein mehr als nur hungriger Gegner. Ein ambitioniertes und talentiertes Team, welches innerhalb von kürzester Zeit zu einer Einheit zusammenwuchs und 2014 eine sehr gute Leistung in der Serie B ablieferte. Das sollte also ein schwieriger Start werden.

 

“Es war ein wunderschöner Augenblick, als der Bundestrainer sagte: `Komm Stefan, zieh deine Sachen aus, jetzt geht´s los.`”

Steffen Freund (ehemals u.a. Borussia Dortmund)

 

Und so ging es rasant los. Allerdings unerwartet rasant für uns. Den bereits nach wenigen Spielsekunden landete der erste Abschlussversuch am Pfosten des FC Strada Kurier. Vo da prallte der Ball direkt auf das Feld zurück und „Kobinho“ konnte zum Führungstreffer einschieben. Das ging sehr schnell, aber wir nehmen den Treffer natürlich gerne. Man konnte aber sicher nicht erwarten, dass es so weitergehen würde.

Beide Teams starteten sehr nervös in diesen Match. Vieles war noch etwas zu ungestüm und zu hektisch. Auf beiden Seiten schlichen sich Fehler ein. Aber es war ja noch ein Spieldauer lang Zeit in das Spiel zu finden.

In der 6. Spielminute fand sich der FS SK kurz vor dem 16er mit einer Freistoss-Chance wieder. Die SCZV Mauer versuchte den Schaden in Grenzen zu halten. Der Abschluss segelte in die weitere Ecke, wo unser Keeper den Ball ablenken aber nicht mehr wegfausten konnte. Der Ball wurde zuerst vom Gegner erreicht und Rückpass auf den nahestehenden Offensivspieler von Strada erfolgte. Aus 5 Metern drosch er unvermittelt auf den Ball. Unserem Keeper blieb trotz Ballberührung keine Abwehrchance mehr. Der umjubelte Ausgleich erfolgte.

Wie gesagt ein sehr zähes Spiel sollte folgen. Der FC SK war der erwartete aufsässige Gegner. Sie führten einen intensiven Spielstil auf den Platz. Mit einer sehr körperbetonten Spielweise bereiteten sie uns viel Mühe. Wir verloren desshalb oft den 2ten Ball. Und die anschliessenden Konterangriffe waren sehr gefährlich. Glücklicherweise war unsere Abwehr sehr sattelfest und entschärfte diese Angriffe oft vor der gefährlichen Zone. Die Anzahl der Abschlüsse blieben so im Verhältnis tief.

Unsererseits erarbeiteten wir uns nun von Minute zu Minute etwas mehr Spielanteile. Wir versuchten uns besser auf den Gegner einzustellen und unsere Angriffe gezielter und genauer vorzutragen. Dies gelang in der ersten HZ nur teilweise. Dennoch zeugten mehrere sehr aussichtsreiche Abschlussversuche von einem leichten Chancenplus. Einige der Torschüssen hätten durchaus auch den Weg in das Ziel finden können, doch sie streiften jeweils knapp über die Torumrandung. So stand es zur Pause Unentschieden.

Zeit für die ersten Analysen...

 

 

“Da muss dann auch mal einer die Hand ins Heft nehmen.”

Thomas Helmer (Bayern München)

 

Die Devise war klar, der FC Strada Kurier war der ungestüme und unbelastete Aufsteiger, welcher hier heute nichts zu verlieren und nur zu gewinnen hat. Wir kennen diese Einstellung/Situation eigentlich bestens aus eigener Erfahrung. Nun war es an der Zeit, dass wir „Die Hand ins Heft nehmen“ und aufzeigen, das wir Gastgeber sind. Doch dies umzusetzen sollte sicherlich schwer werden. So mussten wir noch konzentrierter zusammenarbeiten, am Stellungsspiel, Passgenauigkeit und an den berüchtigten „2ten Bällen“ arbeiten. Und nun sollte dies auch gelingen. Die Spielanteile für den SCZV wurden nun doch grösser und die Abschlussversuche mehrten sich. Doch wiederum stellte sich uns die äusserst starke Abwehr des Gasts oder die Torumrandung in die Quere. Mal für Mal scheiterten unsere Bemühungen. Gleichzeitig mussten wir zu jeder Sekunde aufpassen, dass der Gast nicht seinerseits einen erfolgreichen Angriff lanciert. In der 65. Minute war es schliesslich so weit. Volpi und Näthu tankten sich mit einem schnell vorgetragenen Angriff durch. Näthu umspielte den Torwart und konnten den Richung „Behinde“ rollenden Ball noch abfangen und in das Netz bugsieren. Der SCZV lag wieder ein Tor im Voraus. Und der SCZV bleib sogleich am Drücker. Wir versuchten sogleich nachzulegen und somit abzusichern. Der FC Strada Kurier ermöglichte uns jedoch nicht viele Möglichkeiten und verteidigte die eigene Platzhälfte sehr geschickt. Ihrerseits konnten die Strada`s nach einem vorzüglichen Angriff über den Flügel fast den Ausgleich erzielen. Der Ball konnten durch die Abwehr des SZCV im letzten Moment jedoch aus der Gefahrenzone befreit werden.

Der SCZV erarbeitete sich nun wieder einige Chance, welche wir jedoch nicht ausnutzen konnten. Bis in die 80. Spielminute. Da gelangte der SCZV dank einem Effort von Simu zum Ballgewinn im Mittelfeld. Der Ball gelangte zu Salvi und von da zu Kobi, welcher den Ball schliesslich in das Tor befördern konnte. Nun lag der SCZV mit zwei Toren im Voraus, aber dies ist ja bekanntlich der gefährlichste Vorsprung von allen. Der FC Strada war nun ein wenig geschockt. Es galt also diesen Augenblick nach Möglichkeit auszunutzen. Doch dies wollte nicht gelingen. Im Gegenteil Wir boten den äusserst engagierten Gast die Chance wieder heranzukommen. Mit einigen kleinen Fehlern auf unserer Seite, ermöglichten wir Strada einen Eckball. Der Ball gelangte in Richtung hinteren Strafraum und flog durch Freund und Feind hindurch. Keiner kam an den Ball, um diesen zu kontrollieren. So war es ein Strada-Mann, welcher als erstes den Ball zu kontrollieren wusste. Er drosch unvermittelt drauf. Das Spielgerät prallte an ein Schienbein eines unserer Verteidiger. Die Flugbahn wurde nun so verändert, dass der Ball nicht mehr vom überqueren der Torlinie gehindert werden konnte. Neuer Spielstand 3 zu 2.

Die Mannen von Strada witterten nun ihre Chancen auf den neuerlichen Ausgleich. Doch der SCZV lies in den Schlussminuten nichts mehr zu. Der Sieg war im trockenen.

 

Fazit:

 

Der FC Strada Kurier wird der Serie A noch viel Freude bereiten. Er wird mit Sicherheit noch dem einen oder anderen Gegner auf die Füsse stehen. Die Serie A hat mit Sicherheit eine neue sehr attraktiven Mannschaft gewonnen. Der FC Strada Kurier spielte sehr geschickt und mit einer gesunden Portion körperlichem Einsatz. Sie gaben keinen Ball auf und scheuten ebenfalls keine Duelle. Die benannten Duelle wurden zudem fast jedes erfolgreich bewältigt. Sehr beeindruckend.

Mit der eigenen Leistung können wir dennoch zufrieden sein. Die 1. HZ gestaltete sich für uns sehr mühevoll und wurde zu sehr durch die eigene Nervosität und Hektik geprägt. Aber in der zweiten Spielhälfte legten wir diese Attribute ab und konnten uns wieder voll auf unsere Fähigkeiten verlassen.

Das erste Spiel ist immer schwierig. Wenn nun noch ein Aufsteiger mit grossen Willen und hervorragenden Fähigkeiten gegenüber steht, wird die Sache kompliziert.

Um so besser, dass wir die 3 Punkte dennoch im Neufeld behalten konnten. Es brauchte viel Energie und Wille, oder wie hier....

 

“Fußball ist nur schön, wenn du hinterher einen Verband hast und nicht nach zehn Minuten gefönt bist.”

Klaus Augenthaler

 

Heija Giele…

 

Alchenflüh, 16.04.2015

Sommer St