Freitag 11.09.2015

 

Halbfinal Cup

 

SV Eisenbahner Bern - SC Zürich-Versicherung 2 : 10  (2 : 4)

 

Spielort: Sportplatz Weissenstein, Spielbeginn 2000 Uhr

Unterlage: Naturrasen

SR: Anwesend

Wetter: 26 Grad,

Zuschauer: 8

 

Tore:

08. Min. 0:1 Wagner V (Salvi St)

19. Min. 0:2 Wagner V (Kobi M)

23. Min. 0:3 Wagner V (erobert)

27. Min. 0:4 Kandafula N (Wagner V)

33. Min. 1:4

38. Min. 2:4

HZ

53. Min. 2:5 Wagner V (Volpetti M)

59. Min. 2:6 Kobi M (Freistoss)

73. Min. 2:7 Minder P (Calvet S)

77. Min. 2:8 Kandafula N (Kobi M)

83. Min. 2:9 Minder P (Calvet S)

87. Min. 2:10 Pieren S (Kandafula N)

 

 

 

Im Einsatz für SC Zürich-Versicherungen:

 

Sommer S; Soltermann R, Spring R, Steinmann M, Volpetti M, Burkhard R, Bieri P, Salvi St, Kobi M, Kandafula N, Wagner V, Minder P, Bieri R, Pieren S, Calvet S

 

Karten:

Verwarnungen:

Fehlanzeige

 

Ausschlüsse:

Fehlanzeige

 

Bemerkungen: 

 

      00.-90. Min.        mehrfach „rotgefahr“ für die Eisenbahner

      03. Min.               Psy. wichtiger „Tunnel-Trick“ von Steiminho

      53. Min.     "Ruud van Kobinho"; Freistoss-Tor unter der Mauer durch

 

“Player of the Game”:

 

Das Auswahlkomite kommt heute nicht um Ihn herum. Player oft he Game ist; "El Nino".

4 Tore und 1 Assist... „no Comment“

 

Matchbericht:

 

Nun der heiss ersehnte Cup-Halbfinal stand vor der Tür. Die Spieler waren hoch motiviert und liesen sich auch von Kleinigkeiten wie vergessenen Fussballschuhen oder liegengelassenen Sandwiche`s nicht aus der Ruhe bringen.

 

„S` Mami het mer d Schue nid iipackt...“

El Nino

 

Mit einem Kader von 15 Spielern begaben wir uns auf den Sportplatz Weissenstein und machten uns auf das Aufeinandertreffen mit den ortsansässigen Eisenbahner bereit. Wir wollten hier an diesem Freitag Abend die Finalqualifikation unbedingt erreichen. Dementsprechend motiviert war ein jeder SCZV Spieler.

Die Gastgeber starteten offensiv. Mit einem enorm ausgeprägtes Pressing, griffen sie uns bereits früh in der eigenen Platzhälfte an und versuchten uns so unter Druck zu setzen. Dies gelang jedoch nur bedingt. Denn so gab es natürlich Platz im Mittelfeld. Dieser Freiraum für den SCZV wurde aber von den Eisenbahner bewusst in Kauf genommen. Sie forcierten die Kräfte in der Verteidigung. Aber der SCZV liess sich darob nicht aus dem Konzept bringen. Nachdem vorerst einige SCZV-Abschlüsse von Verteidigung und Torwart pariert werden konnten, war es doch in der 8. Minute um das 0 zu 0 geschehen. „El Nino“ schlug erbarmungslos zu. Und beförderte das Spielgerät in entsprechende Auffangvorrichtung.  Dies passte natürlich dem Gast mehr als dem Gastgeber. Desshalb versuchte der SVE  folglich mit langen Bällen die SCZV Verteidigung zu überlisten. Doch ein erster erfolgreiche Effort konnte von unserem Torwart gebremst werden.

Nur zehn Minuten später schlug „Er“ erneut zu... „Er“ ??? „El Nino“.

„Er“ markierte seinen Treffern zum 0 zu 2 und wenig später sogleich zum 0 zu 3. Folglich musste „er“ jedoch für seine Treffer auch gehörig einstecken. Die Gangart wurde plötzlich rapide härter. „El Nino“ überforderte Mal für Mal die gesamte SVE Abwehr. Unterstützt wurde er dabei natürlich auch vorzüglich von der restlichen SCZV Offensivabteilung.

Und die Gastgeber vom SVE konnten sich glücklich schätzen, dass sie die erste Halbzeit nicht in Unterzahl beenden mussten. Denn diese Reduktion wäre durchaus in dreifacher Ausführung möglich gewesen...

 

„Ich fair foul gespielt. Ich nicht getreten.“

Vlado Saric

 

Eine dieser Situationen ereignete sich in der 27. Spielminute als sich der letzte Verteidiger nur noch mit der Hand gegen den hoch angeflogen kommenden Ball strecken konnte. Doch „El Nino“ liess sich vom „Nicht-Pfiff“ ebenso „nicht-beirren“ und übernahm den Ball dennoch. Ein kluger Pass rüber zu Näthu und schon war das 4. Tor Tatsache. Der imaginäre Stadionlautsprechern hätte sich genüsslich getan, den Torschützen auszurufen. „Kandafuuuuuuuuuuuuula....“

 

Der SVE versuchte mit oben vorgenantem Mittel den Anschluss zu bewerkstelligen. Da nach der bereits grösseren Führung nun die Konzentration nicht mehr die selbe war wir zu Spielbeginn, konnte dies schliesslich ausgenützt werden.

Die meisten Offside-Situationen sind gleich und manche noch „gleicher“.  Die Platzherren konnten mit einem langen Ball auf den doch etwas zu weit vorne stehenden Stürmer gelangen und dieser schob den Ball gekonnt an unserem Keeper vorbei in das Netz.

Das es aber nur ein paar Minuten später ANALOG/DIGITAL gleich nochmals klingelt, hätten wir aber nicht ausgerechnet. Durch einige kleine Stellungsfehler und Unkonzentriertheiten stand es plötzlich 2 zu 4. Doch obwohl ein wenig Nervosität aufkam, wussten wir doch, dass wir einfach unser Spiel durchziehen mussten. Dennoch kam die Pause wie gerufen.

 

„In der Schule gab‘s für mich Höhen und Tiefen. Die Höhen waren der Fußball.“

Thomas „Ike“ Hässler“

 

Und die Pause hat geholfen. Die Nervosität war weg und das System war klar. Und es sollte sogleich weitergehen wie der Beginn des Spiels. Nino wurde von Volpi mit dem Ball bedient und erzielte somit den 5. Treffer. In der 58. Spielminute hatte schliesslich der Schiedsrichter ein einsehen und er musste den um die Rote Karte flehenden Torwart des Feldes verweisen. El Nino konnte von Ihm nur noch mittels (aufgrund des Spielstandes eher unnötigem) Foul, am nächsten Tor gehindert werden. Doch Kobi wusste darauf auch die  genau richtige Antwort. Mit einem Freistoss unter der Mauer durch erzielte er den Treffer im anschliessenden Standart.

Die Gegenwehrt hielt sich nun doch ein wenig in Grenzen. Die Angriffsbemühungen der SVE waren entsprechend nun auch eingeschränkt. So kam die Stunde unserer frischen Kräfte. Diese ordneten sich nahtlos in das Gefüge des SCZV Spielsystems ein. Es zeigte sich hier auch klar, dass wir eine sehr ausgeglichene Mannschaft haben, bei welcher jeder mit seinen Fähigkeiten zu überzeugen weiss.

So konnte schliesslich der von Calvetinho herrlich lancierte Minder Pesche kaltblütig mit einem klassischen, sehr sehenswerten Heber, den Ball im Tor unterbringen. Diesem Treffer folgte eine weiteres herrliches Tor von Näthu Kandafula.

Aber Minder Pesche hatte noch nicht genug. Er erzielte mit einem Schuss aus der Drehung den neunten Treffer des SCZV.

Der SV Eisenbahner gelangte folglich noch mit einer gefährlichen Flanke vor das SCZV Tor. Doch diese Fand keinen Abnehmer im eigenen Team. Praktisch im Gegenzug preschte Pieren Simu nach vorne und erzielte den zehnten und sogleich letzten Treffer. Das von Ihm sogleich gespendete Bier hierfür, genossen wir noch auf dem Platz, bei der Feierlichkeiten für den Cup-Final-Einzug. Und dies ist umso schöner denn..., der erste Cupfinal in der Geschichte des SCZV war Tatsache!

 

Fazit:

 

Wir mussten uns zuerst mit dem starken Pressing und den un-zimperlichen Verteidigungsarbeiten auseinandersetzen. Doch schnell einmal hatte wir das Geschehen schliesslich unter Kontrolle. Trotz der zwei schnellen Gegentreffer vor der Pause gerieten wir nicht aus dem Konzept und „schaukelten“ die Geschichte nach Hause.

Cupfinal wir kommen... und mit dem FC EDA wartet dort eine ganz spezielle Herausforderung auf den SCZV.

 

Ein spezieller Dank geht hier auch an Role welcher uns im Anschluss zum coolen Abschlussbier auf seine Terrasse eingeladen hat. Fast das komplette Team war da. Herzlichen Dank an unsere Gastgeber...

 

Doch nun konzentrieren wir uns vorerst wieder auf die Meisterschaft. Bereits am nächsten Freitag wird uns der Direkte Verfolger von EWB im Neufeld besuchen. Ein Wegweisendes Spiel wartet auf uns und Euch. Begleitet uns doch auf diesem Weg und seit dabei...

 

Heija Giele…

 

 

Alchenflüh, 12.09.2015

Sommer St